Beim 27. internationalen Boxturnier in Chemnitz nahmen Kämpfer aus sechs verschiedenen Nationen teil. Vom VfL Sindelfingen durfte Fidaim Brahimi (Halbweltergewicht) die Fäuste fliegen lassen.
Brahimi traf zunächst gegen den finnischen Meister Niazz Ahmadi an und dominierte den Kampf. Aus der Ringmitte übte der Sindelfinger viel Druck aus, stellte seinen Kontrahenten an die Seile und lud seine Kombinationen ab. Nach einer eindrucksvollen Vorstellung und mit 4:1 Richterstimmen sicherte sich Brahimi damit den Finaleinzug.
Im Finale traf er auf Lokalmatador Jan Ualikhanov. Bereits bei den deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr standen sich beide Athleten gegenüber. Hier zog Brahimi nach einem umstrittenen Urteil im Viertelfinale den Kürzeren. Für den Sindelfinger damit Grund genug nochmal einen draufzupacken und alles zu geben. Somit zog Brahimi direkt das Tempo an und suchte den Schlagabtausch. Obwohl der Sindelfinger eine bessere Leistung abgeliefert hat und technisch Ualikhanov überlegen war, fiel das Urteil mit 3:2 Richterstimmen unverständlicherweise, erneut gegen ihn. Für Brahimi daher Silber.
Bild: Brahimi rechts (rot) gegen Niazz Ahmadi (blau)
Quelle: Vadim Buss