Fußball – Regionalliga Süd, Frauen: E. Frankfurt – Sindelfingen 7:1
Der Trainerwechsel bei den VfL Sindelfingen Ladies hat noch nicht die Wirkung erzielt, die man sich erhofft hatte. Das interimsmäßig von Nina Müller betreute Team kam im Regionalliga-Duell bei der Eintracht Frankfurt mit 1:7 unter die Räder.
Elf Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand der VfL Sindelfingen Ladies auf das rettende Ufer. Trotz des jüngsten Rückschlages will man im Lager der VfL-Ladies noch nicht die Flinte ins Korn werfen. „Die Saison ist noch lang, und am nächsten Spieltag steht das Duell bei Wacker München an“, flüchtet sich Teammanager Marc Pflieger in Durchhalteparolen. Wohl wissend, dass eine Niederlage in der bayerischen Hauptstadt den Rückstand auf 14 Punkte würde anwachsen lassen.
Damit dieser Fall nicht eintritt, müssen sich die Sindelfingerinnen aber deutlich konzentrierter präsentieren als im Spiel bei der Eintracht Frankfurt. Vor allem die Schwäche bei ruhenden Bällen war eklatant. Die ersten fünf Treffer resultierten ausnahmslos aus Standardsituationen. Annika Leber (6.), Vanessa Klich (9./23) sowie Stefanie Klug (41., Foulelfmeter) machten schon zur Pause alles klar.
Als Annika Leber in der 49. Minute das 5:0 nachlegte, war die letzte Hoffnung auf eine Wende im Sindelfinger Lager erloschen. Lise Overgaard Munk (64.) sowie Nina Neumann (77.) erhöhten in der Folge gar auf 7:0. Zumindest der Schlusspunkt blieb den Gästen vorbehalten, als die kurz zuvor eingewechselte Phoebe Vilsmeier (79.) den 1:7-Endstand aus Sindelfinger Sicht markierte. „Das war einfach zu wenig“, so Marc Pflieger.
VfL Sindelfingen Ladies: Leci. Machmer, Fröschle, Blöchl (39. Minute Hildebrand), Rapp, Fritz (70. Minute Vilsmeier), Smaili (59. Minute Gajewski), Bahm, Steger, Hofmann, Jana Spengler
Bild: Blerta Smaili in Aktion. Bild: Zvizdiç SZBZ Online
Quelle: SZBZ Online