Tischtennis: Ein Fleck auf der weißen Weste

Tischtennis – Regionalliga, Frauen: Der VfL Sindelfingen kassiert in Stuttgart die erste Saisonniederlage

„Ob wir jetzt 5:8 verlieren oder 1:8, das macht im Endeffekt keinen Unterschied“, sagte ein durchaus gefasster VfL-Damentrainer Oliver Appelt nach dem Auftritt des Sindelfinger Regionalligateams beim DJK Sportbund Stuttgart.

„Ich sagte schon immer, dass die Liga gut besetzt ist und dass es uns immer mal erwischen kann.“ Und so kam es in Stuttgart. Beim Tabellendritten wurde es laut dem Trainer „schlichtweg versäumt, die wichtigen Punkte zu machen.“
Appelt spielte dabei auf das Doppel mit Jasmin Lorenz-Kovacs und Nathalie Richter an, das in den Sätzen drei, vier und fünf immer hoch in Führung lag, aber es irgendwie versäumte, den Sack zuzumachen (11:7, 12:10, 9:11, 11:13 und 10:12 gegen Saskia Becker/Ramona Betz). Auch Sandra Koziol war im Einzel gegen Saskia Becker gut dabei, hatte drei Matchbälle und musste dennoch ihrer Kontrahentin gratulieren. So stand es statt eines möglichen 3:1 für die Sindelfingerinnen halt 1:3 durch den einzigen Punktgewinn von Jasmin Lorenz-Kovacs (3:0 gegen Ronja Mödinger). Und die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt bekamen Oberwasser. In zwei weiteren Fünfsatzpartien verpassten Nathalie Richter und abermals Sandra Koziol die Resultatsverbesserung, letztendlich setzte es für den bereits feststehenden Herbstmeister aber eine deutliche 1:8-Schlappe. Oliver Appelt: „Natürlich hätten wir uns gefreut, wenn wir mit einer weißen Weste durch die Hinrunde marschiert wären, aber von dieser Niederlage geht die Welt nicht unter. Wir werden in der Rückrunde weiter alles geben.“ Dann aber fürs Erste ohne die 29-jährige Melanie Strese, die Nachwuchs erwartet.
Bild: Nathalie Richter und der VfL Sindelfingen standen beim Stuttgarter Sportbund auf verlorenem Posten. Bild: Holzapfel
Quelle: SZ/BZ-Online