Tischtennis – Oberliga, Frauen: VfL Sindelfingen II setzt ein Zeichen
Der Abstiegskampf in der Oberliga Baden-Württemberg spitzt sich zu. Zumindest vier Teams streiten sich um den Sprung ans sichere Ufer. Die Frauen II des VfL Sindelfingen setzten mit dem verdienten 8:6-Sieg beim TSV Herrlingen ein Zeichen.
In der Aufstellung Natalie Bacher, Katharina Huber, Elisabeth Kronich und Tran Le Ai Trinh wollten die Oberliga-Frauen des VfL Sindelfingen II beim TSV Herrlingen möglichst nicht leer ausgehen, zumal mit dem TTV Burgstetten am Vortag bereits einer der Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt überraschend punktete.
Im ersten Einzeldurchgang hatte der VfL noch etwas Pech, als Katharina Huber und Elisabeth Kronich schmerzhafte Fünfsatzniederlagen einsteckten. Dafür sorgte die hoch motivierte Tran Le Ai Trinh für ein Glanzlicht am hinteren Paarkreuz. Beim Stand von 3:3 brachten Natalie Bacher, Katharina Huber und „Eli“ Kronich den VfL vorentscheidend in Front. Diese Führung ließ sich der VfL auch nicht mehr nehmen.
Mit dem Optimum von vier Erfolgen bestätigte Natalie Bacher ihre derzeit herausragende Form. „Aktuell läuft es einfach super. Ich mach mir nach meinem studienbedingten Aufenthalt in Frankreich keinen Druck und spiele nach der langen Pause einfach locker auf“, sagte Bacher, die in Abwesenheit von Trainer Oliver Appelt auch als Fahrerin und Betreuerin einsprang.
Trinh hat Spaß
Sie zeigte sich ebenfalls über die Leistung ihrer trainingsfleißigen Kameradin Tran Le Ai Trinh begeistert: „Bei Trinh merkt man einfach, dass sie derzeit großen Spaß am Tischtennis hat. Sie trainiert sehr viel und hilft immer aus, wenn man sie braucht.“ Durch diesen Erfolg gelang es der Sindelfinger Zweiten wieder, die direkten Abstiegsränge zu verlassen. Mit 9:15 Punkten weist man einen Zähler Vorsprung auf den TTV Burgstetten auf. Im Abstiegskampf ist weiter für Spannung gesorgt.
Die Landesliga-Frauen, aktuell Tabellenführer, brachten im Topspiel beim VfL Dettenhausen keinen Fuß auf den Boden und mussten beim 0:8 die Höchststrafe hinnehmen. Was auch der Tatsache geschuldet war, dass man ersatzgeschwächt an den Schönbuchrand fahren musste und die Gegnerinnen wiederum mit der starken Aushilfskraft Andrea Bamann aufliefen.
Quelle: SZBZ Online