„Die Finals – Berlin 2019“, beim nationalen Höhepunkt im Deutschen Schwimmsport, gingen auch 10 VfL Schwimmer mit an den Start.
Bereits im Mai bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften hatten sich die Athleten um Cheftrainer Peter Lemesch für diese Meisterschaften qualifiziert.
Marvin Dahler sorgte für die Überraschung – nachdem Dahler bereits sein 100 Meter Rücken B Finale in 0:57,01 zeitgleich mit Paul David Huch vom Team Buron Kaufbeuren gewinnen konnte, qualifizierte er sich über 50 Meter Rücken für das A Finale. Sich nicht von den erfahrenen Schwimmern einschüchtern lassen, kämpfte sich Dahler souverän durchs Wasser, in einem Wimpernschlagfinale gewann Dahler in 0:25,57 die Bronzemedaille mit persönlicher Bestzeit. Deutscher Meister wurde Ole Braunschweig von der SG Neukölln Berlin in 0:25,06, Platz 2 ging an den Potsdamer Christian Diener in 0:25,56.
Über 100 Meter Brust verpasste Annika Huber in 1:13,83 noch knapp den Einzug ins B Finale. Über 200 Meter Rücken gelang ihr dann als Vorlauf 12te die Qualifikation, in persönlicher Bestzeit von 2:19,89 konnte sie das B Finale für sich entschieden. Ebenfalls ins B Finale schwamm sich Huber über 200 Meter Brust in 2:38,41. Huber beendete ihren Finallauf in 2:39,29. Mittelstreckenschwimmer Marc Sauer zog über 200 Meter Schmetterling völlig überraschend ins B Finale ein. Über sich hinauswachsend beendet Sauer sein Rennen als Vierter in persönlicher Bestzeit von 2:05,87.
Nach vielen Jahren ist es das erste Mal, dass die Sindelfinger gleich 5 Staffeln ins Rennen schicken konnten. Die Entscheidung der Trainer Peter Lemesch und Susanne Huber erwies sich als völlig richtig und unterstreicht den Erfolg ihrer kontinuierlichen Nachwuchsarbeit der letzten Jahre. Die junge Damenmannschaft in der Besetzung Annika Huber, Mette und Marit Biehl sowie Marian Plöger (Jahrgang 2006!), ging selbstbewusst über 4×100 Meter sowie 4×200 Freistil an den Start. Der Lohn – beide Staffeln schlugen als Sechste an. Den Herren gelang in der 4×100 Meter Lagen Staffel ein Achtungserfolg. In der Besetzung Marvin Dahler, Patrick Perez, Marc Sauer und Christian Huber schlugen sie als Fünfte in 03:56,93 an. Die Freistilstaffeln der Herren unterstreichen die Leistungsstärke der Sindelfinger – Platz 9 für die 4×200 Freistil (Sauer, Dahler, Jahn, Nüter).
Bei den 4×100 Meter Freistil der Männer war es hingegen bis zum letzten Schwimmer spannend – Perez, Dahler, Jahn und Huber belegten in einem 25 mannstarken Starterfeld einen sehr guten 11ten Platz.
Christian Huber, der in der Juniorenwertung an den Start ging, belegte über 200 Meter Freistil in 1:56,65 Platz 6. Auf der kürzeren 100 Meter Distanz schlug er in 0:52,19 als Achter an.
Weitere Einzelstarts in Berlin hatten, Mette Biehal, Marin Plöger, Marek Jahn, Marc Nüter und Patrick Perez.
„Es war eine unglaublich lange Saison“, fasst Cheftrainer Peter Lemesch zusammen, „umso schöner ist es, die Staffelerfolge und natürlich die Finalteilnahmen zu sehen. Diese zeigen die Entwicklung unserer Athleten und sind der Beleg dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“
Bild: von vorne nach hinten
Marit Biehal, Mette Biehal, Marian Plöger, Patrik Perez, Annika Huber, Marek Jahn, Marc Sauer, Marvin Dahler, Marc Nüter, Christian Huber
Quelle: Anja Jahn