Schwimmen: Der Sindelfinger gewinnt in Berlin die Bronzemedaille in persönlicher Bestzeit über 50 Meter Rücken
Bei den Deutschen Meisterschaften der Schwimmer hatte der VfL Sindelfingen zehn Eisen im Feuer. Marvin Dahler schoß dabei den Vogel ab. Er gewinnt mit der persönlichen Bestzeit von 0:25,57 Minuten die Bronzemedaille über die 50 Meter Rücken.
Nachdem Dahler bereits sein 100 Meter Rücken B-Finale in 0:57,01 Minuten zeitgleich mit Paul David Huch vom Team Buron Kaufbeuren gewinnen konnte, qualifizierte er sich über 50 Meter Rücken für das A Finale. Sich nicht von den erfahrenen Schwimmern einschüchtern lassen, kämpfte sich der Sindelfinger souverän durchs Wasser, in einem Wimpernschlagfinale gewann Dahler in 0:25,57 die Bronzemedaille mit persönlicher Bestzeit. Deutscher Meister wurde Ole Braunschweig von der SG Neukölln Berlin in 0:25,06 Minuten, Platz 2 ging an den Potsdamer Christian Diener in 0:25,56 Minuten. Über 100 Meter Brust verpasste Annika Huber in 1:13,83 Minuten knapp den Einzug ins B Finale. Über 200 Meter Rücken gelang ihr dann als Vorlauf-Zwölfte die Qualifikation, in persönlicher Bestzeit von 2:19,89 Minuten konnte sie das B Finale für sich entschieden. Ebenfalls ins B-Finale schwamm sich Huber über 200 Meter Brust in 2:38,41 Minuten. Huber beendete ihren Finallauf in 2:39,29 Minuten.
Mittelstreckenschwimmer Marc Sauer zog über 200 Meter Schmetterling völlig überraschend ins B-Finale ein. Über sich hinauswachsend beendete Sauer sein Rennen als Vierter in persönlicher Bestzeit von 2:05,87 Minuten. Nach vielen Jahren war der VfL Sindelfingen gleich mit 5 Staffeln in Berlin am Start. Die Entscheidung der Trainer Peter Lemesch und Susanne Huber erwies sich als völlig richtig und unterstreicht den Erfolg ihrer kontinuierlichen Nachwuchsarbeit der letzten Jahre.
Die junge Damenmannschaft in der Besetzung Annika Huber, Mette und Marit Biehl sowie Marian Plöger (Jahrgang 2006), ging selbstbewusst über 4×100 Meter sowie 4×200 Freistil an den Start. Der Lohn – beide Staffeln schlugen als Sechste an. Den Herren gelang in der 4×100 Meter Lagen Staffel ein Achtungserfolg. In der Besetzung Marvin Dahler, Patrick Perez, Marc Sauer und Christian Huber schlugen sie als Fünfte in 03:56,93 Minuten an.
Die Freistilstaffeln der Herren unterstrichen die Leistungsstärke der Sindelfinger – Platz 9 für die 4×200 Freistil-Mannschaft mit Sauer, Dahler, Jahn, Nüter. Bei den 4×100 Meter Freistil der Männer war es hingegen bis zum letzten Schwimmer spannend – Perez, Dahler, Jahn und Huber belegten in einem mit 25 Teams startenden Feld einen sehr guten elften Platz.
Christian Huber, der in der Juniorenwertung an den Start ging, belegte über 200 Meter Freistil in 1:56,65 Minuten Platz sechs Auf der kürzeren 100 Meter Distanz schlug er in 0:52,19Minuten als Achter an. Weitere Einzelstarts in Berlin hatten, Mette Biehal, Marin Plöger, Marek Jahn, Marc Nüter und Patrick Perez. „Es war eine unglaublich lange Saison“, fasst Cheftrainer Peter Lemesch zusammen, „umso schöner ist es, die Staffelerfolge und natürlich die Finalteilnahmen zu sehen. Diese zeigen die Entwicklung unserer Athleten und sind der Beleg dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“
Quelle: SZBZ Online
Bild: Marit Biehal, Mette Biehal, Marian Plöger, Patrik Perez, Annika Huber, Marek Jahn, Marc Sauer, Marvin Dahler, Marc Nüter, Christian Huber (von vorne)