Handball — Landesliga, Frauen: HSG Böblingen/Sindelfingen muss in Rottenburg ran
Eine vermeintlich einfache Aufgabe haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen vor der Brust. In das Duell beim Tabellenletzten TV Rottenburg geht das Team von Martina Klose und Conny Dorschner als klarer Favorit. Anpfiff in der Rottenburger Volksbank Arena ist heute Abend um 18 Uhr.
Das ewig reizvolle Duell „David gegen Goliath“ steigt heute Abend zwischen dem TV Rottenburg und der HSG Böblingen/Sindelfingen. Während der Tabellenletzte mit 0:8 Punkten einen Fehlstart in die Saison hingelegt hat, strotzt die HSG dank dreier klarer Siege und 6:0 Zählern vor Selbstvertrauen. Allerdings ist auch beim Spitzenreiter der Landesliga noch nicht alles Gold, was glänzt. Zwar besiegten die „BöSis“ am vergangenen Samstag die HSG Hossingen-Meßstetten deutlich mit 32:23, allerdings bekleckerte sich das Team von Martina Klose und Conny Dorschner dabei nicht mit Ruhm.
Deshalb fordert das „BöSis“-Trainerduo in Rottenburg nebst den zwei Punkten auch einen souveränen Auftritt ein. „Eine über 40 Minuten enge Kiste wie gegen Hossingen wollen wir nicht noch einmal sehen“, wird Conny Dorschner deutlich und warnt ihre Spielerinnen gleichzeitig, den heutigen Gegner nicht zu unterschätzen. „Wir dürfen Rottenburg auf keinen Fall am Tabellenplatz messen, denn dort haben wir uns immer schon schwer getan.“ Erschwerend kommt in der Volksbank Arena hinzu, dass dort Harzverbot herrscht. Das jedoch wollen die HSG-Trainerinnen nicht als Ausrede gelten lassen.
„Wir haben den Ernstfall geprobt und im Training diese Woche komplett auf Harz verzichtet“, bestätigt Conny Dorschner. „Außerdem haben wir an unserem Positionsspiel im 6 gegen 6 gearbeitet, da gibt es noch reichlich Verbesserungsbedarf.“ Was das Personal für heute Abend anbetrifft, hat Conny Dorschner überhaupt keinen Grund zur Klage. Andrea Dieterle hat ihre Erkältung auskuriert und kehrt in den Kader zurück.
Bild: Sarah Kayser war zuletzt die einzige Spielerin der HSG Böblingen/Sindelfingen in Topform. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online