Volleyball — Regionalliga: Der VfL Sindelfingen plant schon für die kommende Runde
Die Sindelfinger Volleyballer können für eine weitere Saison in der Regionalliga planen. Die aktuelle Spielzeit, die Anfang April abgebrochen wurde, beenden die Blau-Weißen auf dem sechsten Tabellenplatz. „Damit sind wir alle rundum zufrieden“, sagt Jonathan Unger.
Ganz überraschend kam das Saison-Aus für den VfL Sindelfingen nicht. „Thomas Dörr arbeitet beim Volleyball-Landesverband und hat seine Mitspieler immer auf dem Laufenden gehalten“, sagt Jonathan Unger, der im vergangenen Jahr zu den Daimlerstädtern gewechselt war. Die 1:3-Niederlage bei der TG Bad Waldsee am Samstag, 7. März war die letzte Partie in der gesamten Regionalliga-Süd.
Danach stoppte der Coronavirus den Spielbetrieb — drei Wochen vor dem regulären Saisonende. „Wir hatten Beginn der Runde mit dem dritten Platz geliebäugelt, doch dazu hat uns die nötige Kontanz und die Tiefe im Kader gefehlt. Die vielen verletzten Spieler konnten wir nicht ersetzen“, sagt Jonathan Unger, der selbst die vier Wochen vor dem abrupten Ende angeschlagen zuschauen musste.
Immerhin ist der VfL Sindelfingen schon weit in den Planungen für die kommende Runde. Die meisten Spieler des aktuellen Kaders haben bereits ihre Zusage für die Saison 2020/2021 gegeben. Wenn die Runde am 19. September startet, gehört Jonathan Unger nicht mehr dazu. „Ich kann berufsbedingt nicht mehr so häufig trainierenund werde mir einen unterklassigen Verein“, sagt der 28-Jährige, der im vergangenen Jahr vom TV Rottenburg nach Sindelfingen gekommen war.
Der Außenspieler steht hinter der Entscheidung die Runde abzubrechen: „Beim Volleyball können wir doch nur in der Grundaufstellung den nötigen Sicherheitsabstand einhalten. Wenn der Ball übers Netz fliegt, rücken wir beim Doppelblock doch schon zusammen.“
Quelle: SZ/BZ-Online