Tennis: Dimitrov sichert sich 650 Euro Preisgeld

Tennis: Zwei Sindelfinger triumphieren bei Turnieren in Bretten und Karlsruhe

Nach Abschluss der WTB-Wettspielrunde hatte der mit den Herren der TA VfL Sindelfingen in die Oberliga aufgestiegene Bulgare Martin Dimitrov seinen Aufenthalt in Deutschland noch für eine Turnierteilnahme bei einem Preisgeldturnier von Post Südstadt Karlsruhe verlängert – und dort nach fünf teils harten Runden den Jackpot geknackt. Juniorenspieler Finnegan Heber war derweil in Bretten erfolgreich.

Martin Dimitrov war in Karlsruhe beim DTB-Turnier der Kategorie A6 auf Position vier gesetzt, tat sich gegen Lokalmatador Tobias Spinner zu Beginn jedoch schwerer als gedacht, überstand die Runde aber mit 6:4, 6:7, 10:8. Die nächsten beiden Matches zum Einzug ins Halbfinale waren dann eher wieder Routine, mit einem 7:6, 6:2 Erfolg gegen den an Position zwei gesetzten Marlon Vankan (TC BW Lechenich) sicherte sich Dimitrov seinen Platz im Endspiel. Dort ging es gegen den Überraschungsfinalisten Sebastian Heim (TC Weiss-Rot Speyer), der unter anderem auch den Turnierfavoriten Christoph Negritu (TEC Waldau) mit 7:6, 7:5 ausgeschaltet hatte. Gegen ihn setzte sich Dimitrov in einem hochklassigen und hart umkämpften Finale am Ende mit 6:3, 2:6, 14:12 durch und durfte sich über ein Preisgeld von 650 Euro sichern. Nach knapp sechs Wochen bei der TA VfL Sindelfingen und beim Training mit der Merkert-Tennisakademie flog der in dieser Saison in allen seinen Einzeln ungeschlagene Bulgare nun zum Abschluss seines Sportstudiums zurück in seine Heimat.

Ebenfalls im Badischen unterwegs war Finnegan Heber. Der in dieser Saison nicht nur bei den Junioren U15 (Meister in der Staffelliga), den Junioren U18 (Meister in der Verbandsstaffel und Aufsteiger) und den Herren IV (Meister Bezirksklasse 2) erfolgreiche 14-Jährige gewann beim TC Blau-Weiss Bretten in der Altersklasse U18. Bei seinen vier Einsätzen blieb Heber, der während der WTB-Wettspielrunde auch einen Einsatz bei den Herren II in der Verbandsliga hatte, ohne Satzverlust. Das Endspiel gegen den zwei Jahre jüngeren Patrick Michalski aus dem Verband Niederrhein beendete er mit 6:0, 7:5.

Quelle: SZ/BZ-Online