Die Elf von Trainer Roberto Klug zieht sich im Pokalspiel gegen den Oberligisten achtbar aus der Affäre / 650 Zuschauer sind bei der 0:3 Niederlage im Floschenstadion dabei
Fußball: Der VfL Sindelfingen hat eine Überraschung im WFV-Pokal verpasst. Die Elf von Trainer Roberto Klug verliert vor 650 Zuschauern gegen die Stuttgarter Kickers, trotz einer starken kämpferischen Leistung, mit 0:3. Der Fußballtag im Floschenstadion beginnt etwa zwei Stunden vor dem Anpfiff um 15.30 Uhr.
13.30 Uhr
Die Stuttgarter Kickers mit Trainer Ramon Gehrmann fahren mit mehreren Kleinbussen am Floschenstadion vor. Die Zeiten bei den Kickers haben sich nach den Jahren in der Oberliga auch geändert.
14 Uhr
Die Sindelfinger Trainer und Spieler treffen sich und betreten erstmals für kurze Zeit den Rasen.
14.30 Uhr
Roberto Klug lädt zur Mannschaftsbesprechung in der Kabine. Die Spieler bekommen die Taktik erklärt und der Coach gibt auch die Aufstellung bekannt. Gegenüber dem Zweitrundenspiel in Tübingen nahm Roberto Klug eineige Änderungen vor.
14.50 Uhr
Die beiden Sindelfinger Torhüter Alexander Bachmann und Michael Walz kommen als erste Spieler zum Warmmachen raus. Gegenüber am Stadionkiosk läuft der Grill schon heiß. „Wir haben 300 Rote und 200 Currywürste. Wir können aber jederzeit bei unserem Metzger nachbestellen“, sagt Uwe Lang, der beim VfL mit Wolfgang Achatz für die Bewirtung zuständig ist. „Auch Getränke haben wir genug.“
15 Uhr
Uwe Staufert weist die Ordner ein. „Normalerweise haben wir immer zwei Ordner, heute gegen die Kickers haben wir vier“, sagt das Vorstandsmitglied der Sindelfinger Fußball-Herren. Mit Daniel Müller verpfichtet er auch einen Verantwortlichen zur Bedienung der Anzeigentafel.
15.15 Uhr
Stadionsprecher Jürgen Laasch verliest die Aufstellungen und sagt: „Nach 272 Tagen endlivh wieder Fußball unter Wettbewerbs-Bedinungen im Flochenstadion.“
15.30 Uhr
Schiedsrichter John Bender pfeift die Partie an. Der VfL Sindelfingen spielt erstmals mit seinem neuen, dunkelblauen Heimtrikot. Die Blauen aus Stuttgart-Dgerloch tagen gelb. Die Spieler der Sindelfinger U15 sind Balljungen.
16.17 Uhr
Halbzeit im Floschenstadion. Das Abwehrbollwerk des VfL hält und nach vorne kann Sindelfingen den ein oder anderen Nadelstich setzten. Die Taktik von Roberto Klug geht auf.
16.42 Uhr
Arbeit für Daniel Müller. Er muss die Anzeigentafel auf 0:1 stellen. Timo Krauss unterläuft ein Eigentor. Die Kickers führen. Acht Minuten später erzielt David Kammerbauer das 2:0 und mit Kevin Dickelhubers Treffer zum 3:0 (75. Minute ist die Partie gelaufen.
17.05 Uhr
Hartmut Mehlis hat die Zuschauerzahl ermittelt. „Mit den 650 Zuschauern können wir zufrieden sein“, sagt der VfL-Kassier. Auch Uwe Lang im Kiosk atmet auf: „Würste und Getränke reichen, wir müssen nich nachordern.“
17.20 Uhr
Schiedsrichter John Bender pfeift ab und Roberto Klug zieht trotz der Niederlage ein positives Fazit. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haten vor allem in der ersten Halbzeit auch ein paar gelungene Offensiv-Aktionen. Wir wollten die dritte Runde erreichen, um Vorbereitugsspiele und Wettkampf-Charakter zu haben. Das ist uns gelungen“, sagt der Sindelfinger Trainer.
VfL Sindelfingen: Bachmann, Dodoli, Sagert, Sautter, Molitor (64. Minute Häcker), Dittrich, Wetsch, Krauß (88. Minute Klotz), Schechinger (78. Minute Hetzel), Aleman Soli, Glotzmann (85. Minute Hlebec)
Stuttgarter Kickers: Castellucci, Moos (69. Minute Riedinger), Kammerbauer, Zagaria, Colic (46. Minute Baroudi), Campagna, Dicklhube (78. Minute Tunjic), Blank, Braig, Polauke, Leist (46. Minute Reisig)
Bild: Roberto Klug tröstet Timo Krauß nach dessen Eigentor. Bild: photostampe
Quelle: SZ/BZ-Online