Der VfL Sindelfingen empfängt den FC Holzhausen
Fußball – Heimschwächstes gegen auswärtsstärkstes Team: Zieht man die nackten Ergebnisse heran, dann kann der VfL Sindelfingen morgen Nachmittag die Punkte dem FC Holzhausen gleich ins Rückreisegepäck stecken. Denn die Gäste, als einzige Mannschaft in der Verbandsliga noch ohne Niederlage, sind vor allem auswärts eine Macht. 16 von bislang 18 möglichen Punkten hat die Truppe um den ehemaligen Gärtringer Janik Michel auf fremden Plätzen gesammelt. Die Vorzeichen sind somit alles andere als gut für den VfL. Dennoch gibt man sich im VfL-Lager nicht vorab auf. „Wir haben bislang gegen jeden Gegner unsere Chancen gehabt, warum also nicht auch gegen Holzhausen?“, wird Marijo Milcic die Flinte vorab sicher nicht ins Korn werfen.
Der Sindelfinger Co-Trainer weiß, dass sein Team als klarer Außenseiter in das Duell geht. Nichtsdestotrotz freut er sich auf die Herausforderung und möchte dem Favoriten möglichst ein Bein stellen. Auch wenn sich die personelle Situation weiterhin nicht rosig gestaltet. „Wir gehen mit dem selben Kader wie am Mittwoch gegen Calcio in das Spiel. Und wenn es uns gelingt, ähnlich diszipliniert und konzentriert aufzutreten, dann können wir auch gegen diesen übermächtig erscheinenden Gegner etwas holen.“
Sich explizit auf einige der gegnerischen Spieler einstellen will Marijo Milcic indes nicht. „Wir werden im Verbund dagegenhalten, so auch gegen diese unglaublich gute Offensive mit Janik Michel, Pascal Schoch und Nils Schuon. Wenn wir uns auf dem Platz gegenseitig helfen, dann können wir bestehen.“ Dass der VfL das kann, hat er in den vergangenen beiden Spielen bewiesen. Lediglich das Ende der Calcio-Partie am vergangenen Mittwoch mit dem späten Gegentreffer, der die 0:1-Niederlage besiegelte, gefiel nicht. „Das war bitter, aber wir haben gar keine Zeit, uns noch länger darüber zu ärgern. Morgen bietet sich schon die nächste Gelegenheit, Punkte zu sammeln.“
Bild: Auf Alban Dodoli und den VfL Sindelfingen kommt morgen im Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen FC Holzhausen Schwerstarbeit zu. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online