Spielabsage für Sindelfingen
Es ging dann doch nicht mehr: Der akuten Personalprobleme wegen haben sich die Verantwortlichen des VfL Sindelfingen zuerst mit dem VfB Neckarrems auf eine Spielverlegung geeinigt, ehe das Ergebnis dieser Unterredung dem Württembergischen Fußballverband (WFV) mitgeteilt wurde.
Fußball. „Wir spielen seit einigen Wochen bereits mit dem allerletzten Aufgebot und nun haben sich noch zwei weitere Stammkräfte abgemeldet“, erläutert Thomas Dietsche die Beweggründe.
„Deshalb haben wir beim VfB Neckarrems angefragt, ob eine Verlegung des für Samstag angesetzten Spiels in Frage käme.“ Und der sportliche Leiter der Sindelfinger traf beim Tabellenvorletzten mit seiner Anfrage auf offene Ohren. „Auch der VfB hat derzeit große personelle Sorgen, so dass wir uns schnell einig waren.“
Die größere Hürde stellte sodann der WFV dar, denn eine Spielverlegung ist beim Blick auf einen ohnehin schon rappelvollen Terminkalender gar nicht so einfach. Sofern diese dann auch nicht durch Corona-Erkrankungen belegt werden kann. Der VfL Sindelfingen konnte in dieser Hinsicht aber nur drei Fälle aufführen. „Andere Verletzungen zählen da leider nicht“, so Thomas Dietsche. „Da aber beide Teams stark dezimiert waren und ein Spiel unter halbwegs regulären Bedingungen so nicht möglich war, hat der WFV letztlich doch zugestimmt. Aber es bleibt tatsächlich bei dieser Ausnahme.“
Somit fällt das für Samstag in Neckarrems angesetzte Spiel aus und wird am Mittwoch, 11. Mai, um 18.30 Uhr, nachgeholt. „Die Pause tut unserer Mannschaft gut, bis zum nächsten Spiel sollten dann auch einige derzeit noch Verletzte zurückkehren“, hofft der sportliche Leiter auf eine baldige Verbesserung der Situation. Am Samstag, 9. April, um 15.30 Uhr, geht es für die Sindelfinger mit einem Heimspiel weiter. Dann bittet der VfL den Tabellenführer FSV Hollenbach zum Duell.
Bild: Alexander Wetsch, der sich zum Rückrundenauftakt gegen den VfB Friedrichshafen das Sprunggelenk brach, ist nur einer der derzeit vielen verletzten Spieler des VfL Sindelfingen. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online