Tennis-Krimi in Metzingen – die Entscheidung als Video
Tennis. Metzingen weckt beim VfL Sindelfingen ungute Erinnerungen. Zum einen wegen der 2:7-Niederlage 2019 in der Oberliga, zum einen wegen der Geschichte um Mateo Martinez. Sportwart Jürgen Wacker hatte ihn damals aus dem Team genommen war, weil die Nummer eins möglicherweise in einen einige Monate zurückliegenden Dopingfall verwickelt hätte sein können. Winnenden klagte beim WTB. Da Martinez rückwirkend von der ITF eine Sperre auferlegt bekam, wurden seine Einsätze aberkannt, was zum Abstieg des VfL in die Verbandsliga führte. „Die Sache ist abgehakt und gegessen“, sagt Cheftrainer Daniel Merkert.
Einen erneut emotionalen Spieltag in Metzingen hat er auch diesmal wieder erlebt. „Wir wollten nach unseren hohen Auftaktsiegen gegen Markwasen Reutlingen und Oberstenfeld das Triple einfahren“, so Merkert. Auf Siege von Kevin Hümpfner und Adrian Kohler folgten Niederlagen von Bjorn Hoffmann, Mateo Martinez, Alexander Grabher und Carlos Matarredona. „Vor den Doppeln habe ich eine emotionale Ansprache gehalten, mit entsprechender Intensität sind sie dann auch wieder auf den Platz gegangen“, sagt Daniel Merkert. Die Entscheidung mit Martinez/Matarredona gegen Ivan Nedelko/Thabo Siegler wurde zum Krimi. Im Match-Tiebreak hatte Metzingen bei 9:8 zwei Matchbälle, dann kam das Momentum zurück. Der nächste Knaller steht schon diesen Sonntag auswärts mit dem Tabellenzweiten TV Reutlingen II an. tv
Bild: Der Jubel nach dem Krimi. Bild: z
Quelle: SZ/BZ-Online