In der Sindelfinger Sommerhofenhalle
Zum vierten Mal ist der Handballverband Württemberg (HVW) bis zum Sonntag Gastgeber für den Deutschland-Cup der weiblichen Jugend (in diesem Jahr mit Spielerinnen des Jahrgangs 2007).
Handball. 54 Begegnungen, zirka 20 Unparteiische, etwa 20 Kampfrichterinnen und Kampfrichter, 18 Landesverbandsauswahlteams, die vier Tage lang in vier Gruppen und in sieben Sporthallen spielen. Zum vierten Mal nach 2019, 2020 und 2022 ist der Handballverband Württemberg (HVW) seit Donnerstag und noch bis zum morgigen Sonntag Gastgeber für den Deutschland-Cup der weiblichen Jugend (in diesem Jahr mit Spielerinnen des Jahrgangs 2007). Gespielt wird dabei unter anderen in der Holzgerlinger Schönbuchsporthalle, der Peter-Creuzberger-Halle in Altdorf sowie in der Sindelfinger Sommerhofenhalle.
Der Deutschland-Cup – früher Länderpokal – ist das Highlight für die Nachwuchstalente der Landesverbände zum Ende ihrer Förderung. In diesem Jahr treten erstmals 18 Auswahlmannschaften an, darunter auch zwei Teams von Handball Baden-Württemberg mit seinen Verbänden Badischer Handball-Verband (BHV), Südbadischer Handballverband (SHV) und dem HVW. In diesem „Schaufenster des Leistungssports“ wird der inoffizielle Deutsche Meister gekürt, was zwangsläufig auch reichlich Handball-Prominenz mit sich zieht.
Weltmeister in der Sommerhofenhalle
So verbrachte der ehemalige Weltklasse-Handballer Christian „Blacky“ Schwarzer, einer der deutschen Helden beim Gewinn des Weltmeistertitels, dem sogenannten Wintermärchen 2007, den gestrigen Freitag fast komplett in der Sommerhofenhalle. Der aktuelle Jugendkoordinator des Handballverbandes Saar schaute sich das Treiben vor Ort an und zeigte sich hellauf begeistert – sowohl vom gezeigten Sport, als auch von der Organisation in Sindelfingen, wo alle 18 Landesverbandsauswahlteams untergebracht waren.
„Man merkt, dass die Vereine enormes Know-how mitbringen“, sagte der 319-fache Nationalspieler und verteilte direkt ein dickes Lob an die vielen ehrenamtlichen Helfer der HSG Böblingen/Sindelfingen. „Das ist überragend, was hier geleistet wird.“
Darüber freute sich HSG-Abteilungsleiter Fabian Pirschke, der als einer der Helfer mit anpackte. „Das Lob gebührt vor allem Karin Münch, Henri Welker und Timo Münch, die hier federführend sind. Das Tolle ist, dass wir inzwischen richtig gut eingespielt sind, das weiß auch der HVW.“
Reichlich Lob für die HSG
Von Verbandsseite aus gab es entsprechend auch viel Anerkennung für die HSG. „Sindelfingen ist einer unser Top-Ausrichter, die HSG mit all ihren Helfern stets unglaublich motiviert“, bestätigte Stefanie Bermanseder, beim HVW zuständig für Bereichsleitung Entwicklung. „Die Sommerhofenhalle als Spielort ist uns wichtig, da die Teams ohnehin in Sindelfingen untergebracht sind. Die Wege sind dann auch ziemlich kurz.“