Fußball: Der VfL empfängt den Spitzenreiter

Fragezeichen hinter Florian Feigl

Mit vier Punkten aus zwei Spielen hat der VfL Sindelfingen ordentlich aus der Winterpause gefunden. Zwar war das späte Gegentor beim 1:1 in Tübingen am Samstag sehr ärgerlich, die Form bei der Mannschaft von Roberto Klug stimmt aber.

Fußball. Entsprechend rechnet sich der Sindelfinger Trainer auch im morgigen Heimspiel gegen den TSV Essingen einiges aus. Auch wenn er weiß, dass der TSV „die härteste Nuss der Verbandsliga“ darstellt. „Essingen ist Tabellenführer und auch der Topfavorit auf Titel und Aufstieg.“

Mit zuletzt 34 von möglichen 36 Punkten befinden sich die Essinger klar auf Kurs Meisterschaft, spüren aber dennoch den Atem des Verfolgers 1. FC Normannia Gmünd im Nacken und haben dementsprechend auch nichts zu verschenken. „Der TSV will seine Serie ausbauen“, rechnet Roberto Klug mit einem voll fokussierten Gegner, fügt aber noch selbstbewusst an. „Aber auch wird haben seit fünf Spielen nicht mehr verloren, sind gut drauf und wollen Zählbares aus diesem Spiel mitnehmen.“

Im Hinspiel boten die Sindelfinger dem Favoriten lange Zeit energisch die Stirn, mussten sich letztlich aber doch mit 1:2 geschlagen geben. „Diese Niederlage hätte nicht sein müssen“, erinnert sich der VfL-Coach zurück, will den Essingern aber erneut das Leben so schwer wie nur möglich machen. Erreichen will er das mit einer gewohnt aggressiven und aufmerksam zu Werke gehenden Defensive. „Hinten sah das in den vergangenen Spielen ziemlich gut aus.“

In Tübingen musste Roberto Klug aufgrund von Verletzungen gleich zwei frühe Wechsel tätigen. Während Felix Franke mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel vorerst raus ist, gibt es zumindest bei Agim Deskaj, der gegen Rutesheim und in Tübingen jeweils einen Treffer erzielte, Entwarnung. „Agim hatte Probleme an der Wade, konnte aber diese Woche schon wieder voll mit trainieren.“ Fraglich ist lediglich noch Kapitän Florian Feigl, dem der Hüftbeuger zu schaffen macht. Nach auskurierter Erkältung wird hingegen Sascha Häcker wieder im Kader stehen. „Sascha ist zwar noch lange nicht bei 100 Prozent, aber er ist einer dieser Spieler, die auch in wenigen Minuten auf dem Platz einiges bewirken können“, weiß Roberto Klug um die Stärken seines Mittelstürmers. „Ich hätte nichts dagegen, wenn er das gegen Essingen morgen zeigt.“ Der Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasenplatz neben dem Floschenstadion erfolgt um 15 Uhr.

Bild: Ob VfL-Kapitän Florian Feigl morgen Nachmittag gegen den TSV Essingen aus nächster Nähe die Freistöße von Endrit Syla bewundern kann, ist noch nicht sicher. Bild: Zvizdiç

Quelle: SZ/BZ-Online