Samstag gegen Fellbach
Die „Wochen der Wahrheit“ will Roberto Klug bei noch elf ausstehenden Saisonspielen zwar nicht einläuten, aber die nächsten drei Spiele würden aufzeigen, „wohin unser Weg führt. In den Spielen gegen Fellbach, in Berg und dann gegen Wangen wollen wir nach den beiden Niederlagen zuletzt wieder in die richtige Spur finden.“
Fußball. Vor allem der jüngste Auftritt beim SC Geislingen hatte dabei für Verstimmung gesorgt. Nach etlichen guten Auftritten davor, verwunderte den VfL-Coach die Leistung seiner Mannschaft in Geislingen. Die Niederlage sei aber inzwischen aufgearbeitet, und die Spieler waren sich schnell einig, dass sie deutlich besser Fußball spielen können. „Im Training war richtig Zug drin, die Intensität hat mir gefallen“, ist Roberto Klug mit den Einheiten zufrieden und dementsprechend auch optimistisch für das morgige Heimspiel gegen den SV Fellbach.
„In den vergangenen Jahren waren das immer ganz ansehnliche und auch enge Duelle. Fellbach ist definitiv zu knacken.“ In dieser Saison läuft es bei den Fellbachern aber deutlich besser. Auf Tabellenplatz sechs liegend hat die Mannschaft von Mario Marinic nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und kommt mit zwei Siegen im Gepäck nach Sindelfingen. Den VfL-Trainer interessiert der jeweilige Gegner und dessen aktuelle Form aber nur am Rande. „Es geht immer nur um uns. Wenn wir nicht die richtige Einstellung, den nötigen Willen und die Aggressivität mitbringen, und zwar vom Anpfiff weg, dann wird das nichts werden.“
Den guten Einzelspielern der Fellbacher will sich Roberto Klug mit seinem Kollektiv entgegenstellen. Personell hat der Sindelfinger Coach aber noch die ein oder andere Sorge. Kapitän Florian Feigl fällt aufgrund einer beruflichen Verpflichtung definitiv aus. Bei Jürgen Schechinger entscheidet sich kurzfristig, ob er – ebenfalls berufsbedingt – passen muss. Und Innenverteidiger Lucas Schuckenböhmer plagte sich dieser Tage mit einem Magen-Darm-Infekt herum. „Bei Lucas hoffen wir, dass er am Samstag dabei sein kann“, ist Roberto Klug vorsichtig optimistisch. Ansonsten hat sich auch das Lazarett nicht weiter gelichtet. Leon Tuksar und Nico Dittrich befinden sich zumindest wieder im Lauftraining. Noah Sautter und Felix Franke hingegen müssen mit ihren Muskelfaserrissen weiterhin Geduld aufbringen. Der Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasenplatz neben dem Floschenstadion erfolgt um 15.30 Uhr.
Bild: Der Einsatz von Lucas Schuckenböhmer ist wegen eines Magen-Darm-Infekts fraglich. Bild: Zvizdic
Quelle: SZ/BZ-Online