Leistung von 99,75 Kilowatt
Angesichts der stark gestiegenen Energiekosten hat der VfL Sindelfingen 1862 beschlossen, einen Teil des Strombedarfs der VfL- Sportwelt selbst zu erzeugen, um damit den Strombezug aus dem Netz zu reduzieren.
Sindelfingen. Mit einer Fotovoltaikanlage auf den Dächern der neu erweiterten Sportwelt möchte der Verein seinen eigenen Ökostrom produzieren und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz vor Ort leisten. Zur Umsetzung des Projekts hat der Verein mit den Stadtwerken Sindelfingen einen erfahrenen Partner gefunden, der die Planung und Investition übernimmt.
Die VfL-Sportwelt pachtet die Anlage in den ersten 10 Jahren von den Stadtwerken Sindelfingen. Nach Ablauf der 10 Jahre Pacht übernimmt der Verein die Fotovoltaikanlage. Die Stadtwerke Sindelfingen werden auch nach der Pacht für den reibungslosen Betrieb und die Wartung der Fotovoltaikanlage sorgen. Die Errichtung der Anlage hat Anfang April begonnen und ist mittlerweile abgeschlossen. Mit einer Leistung von 99,75 Kilowatt und einem erwarteten Ertrag von rund 100.000 Kilowattstunden pro Jahr wird die Photovoltaikanlage einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes von 55 Tonnen pro Jahr leisten.
Von dem erwarteten Ertrag sollen mehr als 80 Prozent im Gebäude, vor Ort, genutzt werden. „Mit der Nutzung selbsterzeugter erneuerbarer Energie geht der VfL Sindelfingen 1862 einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität und setzt mit uns, den Stadtwerken Sindelfingen, ein klares Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Umwelt- und Klimaschutz in der Region,“ freut sich der Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen, Dr. Karl Peter Hoffmann. „Klima- und Umwelt sind für den VfL Sindelfingen ein hohes Gut“, ergänzt Dr. Heinrich Reidelbach, Präsident des VfL Sindelfingen, „deren Schutz sind wir unseren Mitgliedern und den zukünftigen Generationen schuldig.“
Die Produktion von eigenem emissionsfreiem Strom, der weitgehend in der Sportwelt eingesetzt und verbraucht werden kann, ist für den Geschäftsführer Harry Kibele nicht nur ein ökonomischer Vorteil, sondern auch ein kleiner Schritt, den wir selbst beitragen können, um den Klimawandel einzudämmen.
Bild: Aud dem Dach der VfL-Sportwelt: Harry Kibele, Geschäftsführer VfL-Sportwelt, Dr. Heinrich Reidelbach, Präsident des VfL Sindelfingen, Dr. Karl Peter Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen GmbH, Dionisis Papoutsogiannopoulos, Technisches Management bei den Stadtwerken Sindelfingen sowie Andreas Bonhage, Vizepräsident des VfL Sindelfingen (von links). Bild: z
Quelle: SZ/BZ-Online