Viele Medaillen für Sindelfingen
Die inzwischen BW Finals genannten Baden-Württembergischen Meisterschaften in Walldorf brachten für die Sportler des VfL Sindelfingen zahlreiche Medaillen.
Leichtathletik. Heraus stach die Leistung von Kugelstoßer Simon Bayer, der in der Vorwoche bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven ohne gültigen Versuch geblieben war. In Walldorf stieß er gleich drei Mal über 19,50 Meter und siegte mit starken 19,89 Metern. Ihm gleich tat es Teamkollegin Lea Riedel, die ihre Kugel auf 16,88 Meter hievte und bald für ihren Einsatz bei der Universiade nach China fliegt.
Zum zweiten Mal unter 12 Sekunden über die 100 Meter blieb Jasmin Pansa, die mit 11,92 Sekunden die Bronzemedaille gewann, Siebte wurde Lea Creuzberger, die an ihre Erfolge in der Jugend anknüpfen möchte. Zwei Sindelfingerinnen auf dem Podium fanden sich über die 3000 Meter wieder. Mia Jurenka ist auf dem Weg zu alter Stärke und siegte in 9:39,77 Minuten vor der Drittplatzierten Clara Möll, die 10:17,01 Minuten schnell war. Bronze gab es auch für Luisa Herrfurth in 63,93 Sekunden über die 400 Meter Hürden.
Das Quartett Pansa, Herrfurth, Creuzberger und Vasilina Awarski kürten sich mit der Sprintstaffel in 47,64 Sekunden zu baden-württembergischen Vizemeisterinnen. Über die 400-Meter-Hürden siegte Aleksandar Gacic in 54,81 Sekunden, mit der 4×100-Meter-Staffel holte er, gemeinsam mit Noe Fararoni, Maximilian Dillitzer und Florian Dick in 43,53 Sekunden Bronze. Ebenfalls Platz drei gab es für Luca Jakob, der eine neue Bestleistung von 4,60 Metern übersprang.
Außer Wertung ging die starke Leistung der 4×400 Meter Mixed-Staffel ein. Aleksandar Gacic, Luisa Herrfurth, Carmen Alder und Maximilian Dillitzer wurden zwar aufgrund eines noch nicht ausreichend lange gültigen Startpasses nicht gewertet, siegten aber in 3:36,03 Minuten und unterboten die Norm für die Deutschen Langstaffelmeisterschaften. Damit können im kommenden Jahr gleich zwei Sindelfinger Quartette an den Start gehen.
Bild: Die Sindelfingerin Mia Jurenka ist auf dem Weg zur alten Stärke. Bild: Görlitz
Quelle: SZ/BZ-Online