Leichtathletik: Constantin Preis scheidet im Vorlauf der Leichtathletik-WM aus

Hürdenläufer des VfL Sindelfingen

Constantin Preis, 400-Meter-Hürden-Läufer des VfL Sindelfingen, kommt mit einer Zeit von 49,45 Sekunden als Sechster seines Vorlaufs bei der Leichtathletik-WM in Budapest ins Ziel. Massive Rückenprobleme machen dem 25-Jährigen zu schaffen.

Leichtathletik. Nach knapp 50 Sekunden war der WM-Traum von Constantin Preis auch schon wieder ausgeträumt. Am Sonntagvormittag schied der Sindelfinger im 400-Meter-Hürden-Vorlauf der Leichtathletik-Weltmeisterschaften von Budapest aus.

Im ersten Vorlauf seiner Disziplin startete Constantin Preis von Bahn vier aus ins Rennen, gewohnt langsamer als die Konkurrenz ging er die erste Rennhälfte an, ehe er auf der Zielgeraden zum Aufholen ansetzte. Das gelang diesmal wenig erfolgreich. Der Hürdenläufer des VfL Sindelfingen wurde mit 49,45 Sekunden Sechster seines Vorlaufs und blieb damit genau eine Sekunde unter der starken Leistung der Deutschen Meisterschaften in Kassel.

Für drei weitere Rennen durfte der Sindelfinger auf dem sogenannten “hot seat“ Platz nehmen und um sein Weiterkommen zittern. Die ersten vier eines Vorlaufs qualifizierten sich automatisch für das Halbfinale, vier weitere Plätze wurden für die nächstschnellsten Läufer vergeben. Doch nach Vorlauf Nummer vier war klar, die WM ist für den Sindelfinger schnell vorbei und die Enttäuschung entsprechend groß.

Dass der 25-Jährige aber überhaupt am Start stehen konnte, war vor Kurzem noch utopisch. Massive Rückenprobleme hatten ihn in den letzten Tagen heimgesucht. „Vor zwei Tagen konnte ich nicht mal meine Beine anheben, der Rücken macht wirklich extrem Probleme. Deswegen ist es ein Wunder, dass ich überhaupt laufen konnte“, so Preis.

Dank an das medizinische Team

Es blieb eine intensive medizinische Behandlung. „Ich bedanke mich herzlich bei unserem medizinischen Team. Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, um mich überhaupt an den Start zu bringen. Wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht“, sagt Constantin Preis traurig.

Vor den Weltmeisterschaften hatte er sogar vom Finale geträumt und war mit großen Selbstbewusstsein in Top-Form angereist. „Es ist extrem bitter. Ich hatte viel drauf und konnte es hier nicht zeigen. Eigentlich bin ich ja fit, es ist nur der Rücken“, weiß der Sindelfinger.

Bild: Constantin Preis (VfL Sindelfingen) bei der Leichtathletik-WM in Budapest. Eibner-Pressefoto

Quelle: SZ/BZ-Online