Leichtathletik: WM in Budapest: Carolina Krafzik scheidet im Halbfinale aus

VfL-Hürdenläuferin

Carolina Krafzik, 400-Meter-Hürdenläuferin des VfL Sindelfingen, wird Fünfte in ihrem Halbfinal-Lauf bei der Leichtathletik-WM in Budapest.

Leichtathletik. Am Dienstagabend, um 20.30 Uhr, standen drei Halbfinale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in der 400-Meter-Hürden-Konkurrenz der Frauen in Budapest an. Und mittendrin statt nur dabei war Carolina Krafzik vom VfL Sindelfingen.

„Meisterschaften haben ihre eigenen Gesetze“, sagte die Athletin des VfL Sindelfingen nach dem Einzug ins Halbfinale (die SZ/BZ berichtete). Mit 54,53 Sekunden kam die 28-Jährige im Vorlauf nah an ihre Saisonbestleistung heran und qualifizierte sich damit souverän für eines der drei Halbfinale.

In der brütenden Hitze von Budapest kam die Öschelbronnerin mit einer guten Zeit von 54,58 Sekunden schließlich als Fünfte ihres Laufs ins Ziel. Zu Beginn, an den ersten vier, fünf Hürden war die VfL-Athletin noch voll bei der Musik. „Dass sieht doch richtig gut aus von Caro Krafzik“, sagte ARD-Kommentator Ralf Schott.

Dann schaltete vor allem Ausnahme-Hürdenläuferin Femke Bol einige Gänge höher. Bei Carolina Krafzik schwanden nun zunehmend die Kräfte im Budapester Leichtathletik-Stadion vor mehr als 30 000 Zuschauern. Die Niederländerin Bol schüttelte die Konkurrenz ab und legte eine überragende Zeit von 52,95 Sekunden auf die Tartanbahn.

Am Ende geht die Kraft aus

Aber auch Carolina Krafzik musste sich nicht grämen, kam sie doch als Fünfte in 54,58 Sekunden ins Ziel. Und das erkannten auch die ARD-Kommentatoren Ralf Scholt und Wilfried Hark an. „Carolina Krafzik hat uns bei diesen Weltmeisterschaften richtig Spaß gemacht“, so Wilfried Hark. Und dem ist nichts hinzuzufügen.

Bild: Schwungvoll über die Hürden: Carolina Krafzik vom VfL Sindelfingen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest. Eibner-Pressefoto

Quelle: SZ/BZ-Online