Handball: A-Junioren der HSG Böblingen/Sindelfingen kommen gegen Hohenlohe spät auf Touren

Knapper 33:30-Erfolg

Drei Spieltage vor Schluss in der Württemberg-Liga haben die jungen Handballer vier Punkte Vorsprung.

Die A-Junioren der HSG Böblingen/Sindelfingen haben sich über weite Strecken des Heimspiels gegen die HSG Hohenlohe schwer getan, das Duell dank der größeren Kraftreserven und des besser besetzten Kaders aber mit 33:30 für sich entschieden. Denn die Gäste aus dem Hohenlohischen gastierten mit gerade einmal neun Spielern in der Böblinger Murkenbachhalle. Die Rumpftruppe des Tabellenvorletzten zog sich aber äußert achtbar aus der Affäre.

Mit einem Blitzstart lag Hohenlohe nach etwas mehr als fünf Minuten mit 6:2 vorne, was eine frühe Auszeit der Bösis nach sich zog. Diese verfehlte aber die erhoffte Wirkung, denn weitere fünf Minuten spätr lagen die Gäste schon mit 10:4 vorne. Tobias Petri, gemeinsam mit Michel Frommer und Marian Heinkele Trainer der Bösis, kannte die Gründe für den verpatzten Start ganz genau: „Wir haben uns nicht richtig aufgewärmt und sind dann dementsprechend auch mit der falschen Einstellung in das Spiel gegangen.“ Umstellungen zahlen sich aus Nach einigen personellen Umstellungen fanden die Hausherren langsam ins Spiel, lagen zur Pause aber dennoch mit 14:17 in Rückstand.

Deutlich fokussierter kamen die Bösis zu Beginn des zweiten Abschnitts aufs Feld zurück. Innerhalb von acht Minuten war bei 20:20 der Ausgleich hergestellt. Geschlagen gaben sich die Gäste aber noch lange nicht und lagen neun Minuten vor dem Ende mit 27:25 vorne. Tore von Mattis Brantsch, Matti Spitzl und Mikko Frommer brachten die Hausherren erstmals in Führung. Auch jetzt ließ sich Hohenlohe noch nicht komplett abschütteln. 80 Sekunden vor der Schlusssirene verkürzten die wackeren Gäste auf 30:31. Mattis Brantsch und der gute Noah Cvetnic machten mit einem Doppelpack den schwer erkämpften 33:30-Heimsieg schließlich perfekt. „Am Ende haben wir gewonnen, weil Hohenlohe die Puste ausgegangen ist“, konstatierte ein erleichterter Tobias Petri. Sein Team führt drei Spieltage vor dem Saisonende mit vier Zählern Vorsprung das Klassement der Württemberg-Liga an.

HSG Böblingen/Sindelfingen: Rothsching, Thiruvarudsri (beide im Tor); Grosser (6 Tore), Luca Kälbly (1), Floer (1), Neuberger (1), Negler (7), Mikko Frommer (3), Weinmann, Ruhmund, Matti Spitzl (6/davon 2 Siebenmeter), Brantsch (2), Christel, Cvetnic (6/1)

Bild: Jonas Grosser erzielte gegen Hohenlohe sechs Tore. Bild: Zvizdic

Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online