Die große Spannung war raus.
Die A-Junioren der HSG Böblingen/Sindelfingen gewinnen gegen Ludwigsburg mit 46:23.
Am Ende war die große Spannung raus. Denn durch die Niederlage des ärgsten Konkurrenten SG H2Ku Herrenberg am Tag zuvor, hatten die A-Junioren der HSG Böblingen/Sindelfingen bereits kampflos die Meisterschaft in der Württemberg-Liga klar gemacht. Der abschließende 46:23-Kantersieg im letzten Heimspiel war dann nur noch die angenehme Kür. Damit dient das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag beim ärgsten Verfolger in Herrenberg im Grunde nur noch der Statistik.
Wenn da nicht noch das Duell um die Württembergische Meisterschaft gegen Bregenz Handball folgen würde. Denn im Hinblick auf diese Partie gegen den anderen Staffelsieger will das HSG-Trainerteam um Tobias Petri, Michel Frommer und Marian Heinkele nichts dem Zufall überlassen. „Wir wollen im Spielrhythmus bleiben, deshalb kommt uns das Derby in Herrenberg, auch wenn der große Druck raus ist, ganz gelegen“, sagt Tobias Petri. Auf die Partie gegen Ludwigsburg vor knapp 250 Zuschauern in der Sindelfinger Sommerhofenhalle wollte der HSG-Coach gar nicht mehr groß eingehen. Schon zur Pause führten die Böblingen/Sindelfinger mit 26:12 und gingen auch nach Wiederanpfiff nicht vom Gaspedal herunter. Am Ende hatte die HSG doppelt so viele Tore erzielt wie der bemitleidenswerte Gegner. „Das sah ziemlich gut aus. Auch wenn es in diesem Spiel um nichts mehr ging, war es wichtig, dass wir mit entsprechender Einstellung und Bereitschaft rangehen und unseren Fans noch einmal etwas zeigen. Das haben wir geschafft.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Rothsching, Thiruvarudhri (beide im Tor); Grosser (7 Tore), Luca Kälbly (2), Floer (2), Neuberger (2), Negler (4), Mikko Frommer (4), Weinmann (1), Ruhmund (10/davon 1 Siebenmeter), Matti Spitzl (7/3), Brantsch (4), Christel, Cvetnic (3)
Bild: Mit diesem Transparent bedankten sich die jungen Handballer bei ihren Fans. Bild: Zvizdic.
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online