Kampf der Sindelfinger Männer ist in der Schwebe.
Sindelfingen erwartet Speyer zum ersten Kampf der Saison.
Am Samstag um 16 Uhrstarten die Frauen der VfL-Judoabteilung in die neue Bundesliga-Saison. Sie kämpfen in diesem Jahr in der neu formierten Judo-Bundesliga Süd-West – zusammen mit Wiesbaden, Speyer und Karlsruhe. Sie bestreiten ihren Auftaktkampf auf heimischer Matte im Glaspalast gegen den JSV Speyer und hoffen auf lautstarke Unterstützung des Publikums sowie einen Sieg zum Saisonauftakt. Prominentester Name in der Sindelfinger Bundesliga-Kampfliste der Frauen ist – wie in der vergangenen Saison – Pauline Starke (Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm). Die aus Niedersachsen stammende Bundeskader-Kämpferin sammelt derzeit auf internationalen Turnieren Punkte für die Olympiateilnahme im Sommer in Paris.
Ins Sindelfinger Team kam sie auf Vermittlung ihrer Schwester Julia Starke, die VfL-Mitglied ist und in der Sindelfinger Bundesligamannschaft als 70-Kilogramm-Kämpferin geführt wird. Wieder mit dabei ist auch die Rumänin Oana Nicolaescu (bis 52 Kilogramm), die in der vergangenen Saison bereits eine sichere Punktelieferantin für das VfL-Frauen-Team war. Und schließlich zählt man im Sindelfinger Lager auch auf Alina Lengweiler (bis 70 Kilogramm). Die 27 Jahre alte Schweizerin gehört schon seit Jahren zum Sindelfinger Team und hat zuletzt beim Weltcup in Warschau am 9. März die Silbermedaille erkämpft. Und nicht zu vergessen die amtierende deutsche Vizemeisterin im Schwergewicht, die Sindelfingerin Aylin Mill. Ansonsten baut das Frauenteam aufNachwuchskräfte und hofft auf ein gutes Abschneiden.
Die Männer – im letzten Jahr in die Zweite Bundesliga Süd abgestiegen – müssten laut dem Kalender am Samstag eigentlich zeitgleich beim Judo-Club Kim-Chi Mainz in die neue Saison starten. Allerdings ist dies noch in der Schwebe, denn die Mainzer Judoka haben offensichtlich mit Hallen- und Aufstellungsproblemen zu kämpfen und das könnte den Zweitligastart der Sindelfinger Judo-Männer in letzter Minute noch verzögern.
Bild: Die Rumänin Oana Nicolaescu (oben) ist beim VfL Sindelfingen eine Bank. Bild: Vilz.
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online