Ein Punkt beim 2:3 beim TSV Geogii Allianz Stuttgart reicht für ein weiteres Jahr Viertklassigkeit.
Verloren, aber am Ende doch gewonnen.
Verloren, am Ende aber doch gewonnen: Die Volleyballer des VfL Sindelfingen haben mit einer 2:3-Niederlage beim TSV Georgii Allianz Stuttgart den Klassenerhalt in der Regionalliga klar gemacht. Der eine Zähler sichert dem einstigen Bundesligisten ein weiteres Jahr der Viertklassigkeit. „Wir haben uns in dieser Saison nicht mit Ruhm bekleckert, aber wir haben unser Ziel erreicht“, war dann auch der Sindelfinger Trainer erleichtert.
Direktes Duell der Konkurrenten Zwar hat seine Mannschaft vor dem letzten Saisonspiel nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, da aber die dahinter platzierten Teams des TV Kappelrodeck und des VfB Ulm am kommenden Samstag direkt aufeinandertreffen, konnte der VfL bereits jetzt das Abstiegsgespenst vertreiben. Dafür war aber ein Punkt in Stuttgart nötig, somit der Gewinn von mindestens zwei Sätzen. Während die Sindelfinger schwach in das Duell starteten und den ersten Satz deutlich mit 18:25 verloren gaben, riss sich die Haas-Sechs danach am Riemen. Der VfL-Coach nutzte dabei die komplette Breite seines Kaders und wechselte so lange durch, bis die Konstellation endlich passte.
Lohn der Mühen: Mit 25:23 und 25:20 sicherten sich die Gäste die folgenden Sätze und damit den einen wichtigen Zähler, der bereits den Klassenerhalt bedeuten konnte. Letztlich erfüllte sich der Wunsch der Sindelfinger, denn Kappelrodeck war im Parallelspiel beim nun feststehenden Meister FT 1844 Freiburg komplett chancenlos. Entsprechend war danach auch beim VfL etwas die Luft raus, sodass der TSV Georgii Allianz Stuttgart, bis dato punktgleich mit Sindelfingen, selbst unter Zugzwang war und liefern musste. Den vierten Durchgang sicherten sich die Hausherren mit 25:20. „Bis zum 18:19 sind wir dran, uns fehlen nur sieben Zähler zum Gewinn des Spiels“, trauerte Alexander Haas der verpassten Siegchance nach. Den Schwung aus dem vierten Satz nahmen die Stuttgarter schließlich auch in den entscheidenden Durchgang mit und lagen schnell mit 8:3 vorne. Der VfL kämpfte sich noch einmal auf 12:14 heran, musste den Satz schließlich mit 12:15 abgeben, das Spiel mit 2:3.
Am kommenden Samstag geht es für die Sindelfinger zum Abschluss noch zum Tabellenletzten TV Bühl 2. „Dort wollen wir mit einem Sieg einen schönen Saisonabschluss feiern“, hofft Alexander Haas, die nunmehr sechs Spiele andauernde Niederlagenserie endlich beenden zu können.
VfL Sindelfingen: Darmer, Hagjija, Hoschke, Metzger, Meyer, Milak, Reich, Scherer, Schubert, Tischhäuser, Trusch, Thiem, Thullner, Schlimm
Bild: Die Sindelfinger Volleyballer feiern den Klassenerhalt. Bild: photostampe/A.
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online
