Sanierung und Neubau werden teurer.
Die Sindelfinger Fußballer und Leichtathleten dürfen sich auf die Wiedereröffnung ihres Stadions in diesem Herbst freuen.
Noch ist das Sindelfinger Floschenstadion eine große Baustelle. Vor allem in dem neuen Funktionsgebäude geben sich die Handwerker die Klinke in die Hand. Doch schon jetzt ist sichtbar, dass das Floschenstadion zu einem richtigen Schmuckstück wird. Das zeigt sich schon im Eingangsbereich. Dort gibt es auch eine Ausgabestelle für Kuchen und Getränke. „Warme Speisen gibt es nur gegenüber am Kiosk neben der Haupttribüne, der ebenfalls ganz neu gebaut wird“, sagt Fabian Albrecht, Projektleiter Sportstätten bei der Stadt Sindelfingen.
Gegenüber dem kleinen Tresen der Ausgabestelle geht es künftig in den neuen Kraftraum. Der ist lichtdurchflutet und von dort kann man auch das Geschehen im Stadion beim Training verfolgen. Ganz anders als bei seinem Vorgänger im alten Floschenstadion. Neben dem Kraftraum entsteht zudem ein Gymnastikraum. Auf der rechten Seite vom Eingang aus sind die Umkleidekabinen. Dort wird gerade das Parkett verlegt. Die vier großen Kabinen haben jeweils acht Duschen, die beiden kleineren Kabinen haben je vier Duschen. Im gesamten Gebäude wird eine Fußbodenheizung gelegt.
Gegenüber des Kabinentrakts sind die Vereinsräume. Von dort hat man wieder einen Blick ins Stadioninnere. In Erinnerung an das alte Stadiongebäude mit seinem Balkon gibt es bei dem Neubau einen rund 100 Meter langen Ring vor dem Neubau. Dazu gibt es auch eine Rampe für einen barrierefreien Zugang. Im Inneren des Funktionsgebäudes wurde zudem ein Aufzug eingebaut. Fabian Albrecht: „Wir bauen auch den Floschenweg neu, aber das ist der letzte Schritt.“
Auch der Rasen bekommt noch Schonfrist. Bis Juli soll das Grün geschont werden. In diesem Monat ist auch der Einbau der blauen Rundbahn geplant. Fabian Albrecht rechnet damit, dass das neu renovierte Floschenstadion im Herbst eingeweiht wird. Dann ist auch die Glaswand hinter der Tribüne installiert. „Das Glas dient auch als Lärmschutz“, sagt Fabian Albrecht. Rund 1000 Sitzplätze soll die Tribüne fassen. Das Sindelfinger Schmuckstück wird teurer als geplant. Schon Anfang Oktober letzten Jahres war klar, dass allein die Sanierung des Spielfelds und der Leichtathletik-Anlagen nicht 6, sondern 8 Millionen Euro verschlingen. Wie teuer es am Ende wird, ist offen. Dennoch dürfen sich die Fußballer und Leichtathleten auf die Rückkehr in ihr Stadion freuen. Sie erwartet ab Herbst ein sportliches Schmuckstück.
Quelle: Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung Online