Sindelfingen hofft auf Heimvorteil.
Die Sindelfinger Volleyballer kämpfen um den Klassenerhalt. Gegen Allianz Stuttgart fallen wichtige Spieler aus.
Die Spielpause habe gutgetan, nun wollen die Regionalliga-Volleyballer des VfL Sindelfingen wieder Fahrt aufnehmen. Denn mit nur noch vier Partien vor der Brust ist das Rundenende nahe. Das Polster der Sindelfinger auf die beiden Abstiegsplätze beträgt überschaubare vier Zähler, entsprechend gelte es weiter, eifrig Punkte zu sammeln. Auch gegen vermeintlich bessere Mannschaften wie den Tabellendritten TSV Georgii Allianz Stuttgart.
VfL-Coach Alexander Haas baut neben dem Heimbonus auch auf eine vermeintliche Lustlosigkeit des Teams aus Stuttgart-Vaihingen. „Für Allianz ist der Zug nach oben abgefahren, vielleicht können wir ja davon profitieren.“ Verlassen will sich der Sindelfinger Trainer darauf aber nicht. Denn nicht nur die Bilanz der letzten Jahre spricht eine andere Sprache. „Wir sahen gegen Allianz selten gut aus.“
Die Ausfälle
Das Vorhaben, Zählbares daheim zu behalten, muss Alexander Haas aber mit reduziertem Kader angehen. Während Jannik Reich und Simeon Mwaura in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, fallen auch noch Jonas Tensaew sowie Dominik Milak kurzfristig aus. „Die Mannschaft ist trotzdem gut aufgestellt“, geht der VfL-Trainer das vorletzte Heimspiel in dieser Runde positiv an.
Gegen die Wertung der jüngsten 1:3-Niederlage beim VfB Ulm haben die Sindelfinger unterdessen offiziell Protest eingelegt. Dazu sah sich Alexander Haas veranlasst, weil das Schiedsrichtergespann einen Aufstellungsfehler seitens des VfL nicht nur mit einem Punktabzug geahndet, sondern dem Gegner auch noch Punkte gutgeschrieben hatte (die SZ/BZ berichtete). „Jetzt warten wir, wie das Schiedsgericht entscheiden wird“, ist der Sindelfinger Trainer gespannt. Spielbeginn in der Sporthalle Stadtmitte ist am Samstagabend um 20 Uhr.
Bild: Kurzfristig steht auch Dominik Milak auf der Streichliste.
Bild: photostampe
Quelle: Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung online