Quelle: Thomas Züfle
Null Punkte aus jeweils zwei Begegnungen sind die magere Ausbeute der beiden Sindelfinger Badmintonteams vom ersten Auswärtsspieltag dieser Saison. Während die erste Mannschaft in aktueller Bestbesetzung teilweise nur knapp scheiterte, war das Rumpfteam des VfL 2 über weite Strecken chancenlos.
In der Verbandsliga musste der VfL 1 an diesem Samstag die weitesten Wege der kompletten Spielzeit auf sich nehmen. Die erste Begegnung führte an den Bodensee zum VfB Friedrichshafen und damit zu dem Team mit dem der Sindelfinger Max Ilgenfritz unter der Woche regelmäßig trainiert, seit er in Friedrichshafen studiert. Trotz der 2:6-Niederlage verkaufte sich der VfL gut, es fehlte oft nur das letzte Quäntchen Glück oder Durchsetzungsvermögen. Fünf der acht Spiele wurden erst knapp im dritten Satz entschieden, jedoch nur eines zugunsten der Sindelfinger: Ariane und Andreas Pott gewannen das gemischte Doppel gegen Torsten Kamp und Julia Igel mit 20:22, 21:19 und 21:12. Zuvor hatte Antje Mohrs das Dameneinzel gegen Lara Magnus bereits in zwei Sätzen für sich entscheiden können.
Zur zweiten Partie des Tages mussten die Sindelfinger nun nach Metzingen. Auch hier sorgten wieder das Dameneinzel und das Mixed für zwei Sindelfinger Punkte. Einen dritten hatte zuvor bereits das Damendoppel von Antje Mohrs und Ariane Pott sichern können: 18:21, 21:8 und 21:11 gegen Valérie Bartsch und Jane Lauinger. Anders als die Damen standen die Sindelfinger Herren dieses Mal weitestgehend auf verlorenem Posten. Einzig Leon Barut konnte gegen Lukas Zimmermann einen Entscheidungssatz erzwingen, unterlag dort aber mit 13:21, so dass der VfL letztlich über ein 3:5 nicht hinaus kam.
Wenn man angesichts der Sindelfinger Personalengpässe überhaupt von einer Stammbesetzung der zweiten Mannschaft reden kann, dann gehörten an diesem Spieltag höchstens Daniela Wochelen und Gangadharan Manoharan zum festen Kader des Landesligateams. Mit Franziska Stöckel, Tobias Zebisch, Christian Stöckl und Florian Feuerstein waren vier weitere Spieler angetreten, die sich selbst höchstens als Ersatz- oder Ergänzungsspieler sehen. Die 1:7-Niederlage bei der vierten Mannschaft der SG Metzingen/Tübingen erscheint auf den ersten Blick deutlicher als der Spielverlauf dies tatsächlich widerspiegelt. Denn auch wurden vier Spiele erst im dritten Satz entschieden – keines davon jedoch zugunsten des VfL. Lediglich Gangadharan Manoharan gewann sein Einzel in zwei Sätzen. Beim anschließenden 2:6 in Jungingen war es nur Daniela Wochelen, die zwei Punkte beisteuern konnte: im Einzel gegen Tamara Herter und im Doppel an der Seite von Franziska Stöckel.