Quelle: SZ-BZ Online
Das mit großer Spannung erwartete Verbandsliga-Topspiel zwischen dem SGV Freiberg und dem VfL Sindelfingen geriet zu einer der blamabelsten Stunden in der Sindelfinger Fußballgeschichte. Mit 0:8 geriet die Mannschaft von Maik Schütt beim Titelfavoriten unter die Räder.
Betrachtet man das nackte Ergebnis, so könnte man meinen, dass das Verbandsliga-Topspiel zwischen dem SGV Freiberg und dem VfL Sindelfingen eine klare Angelegenheit war. Das war es aber nicht, was auch Freibergs Trainers Ramon Gehrmann nach dem Spiel hervorhob:
Das mit großer Spannung erwartete Verbandsliga-Topspiel zwischen dem SGV Freiberg und dem VfL Sindelfingen geriet zu einer der blamabelsten Stunden in der Sindelfinger Fußballgeschichte. Mit 0:8 geriet die Mannschaft von Maik Schütt beim Titelfavoriten unter die Räder.
Betrachtet man das nackte Ergebnis, so könnte man meinen, dass das Verbandsliga-Topspiel zwischen dem SGV Freiberg und dem VfL Sindelfingen eine klare Angelegenheit war. Das war es aber nicht, was auch Freibergs Trainers Ramon Gehrmann nach dem Spiel hervorhob:
„Wenn man die Torchancen sieht, dann hätte das Spiel auch 6:4 ausgehen können.“ Ging es aber nicht, weil der VfL zum einen haarsträubende Fehler beging, andererseits aber auch einfach kein Glück hatte. „Der VfL hat wahrlich nicht schlecht gespielt“, konstatierte Ramon Gehrmann. „Während uns aber die Bälle im Sechzehner vor die Füße gesprungen sind, hat Sindelfingen seine Torchancen allesamt vergeben.“
Für Maik Schütt waren die Worte seines Trainerkollegen aber nur ein schwacher Trost. Der VfL-Coach war nach dem Schlusspfiff der Partie sichtlich gezeichnet. „Es ist schwer, Worte dafür zu finden. Das ist hart für mich und meine Mannschaft, das hatten wir uns anders vorgestellt.“ Aus seiner Sicht nahm das Unheil schon nach drei Minuten seinen Lauf. Bei einem Freiberger Eckball pennten die Gäste, so dass Marcel Sökler am Fünfmetereck frei stehend einköpfen konnte. Nur eine Minute später spazierte David Kienast durch die VfL-Abwehr und erhöhte auf 2:0. „Vier Minuten gespielt, und wir liegen schon mit 0:2 zurück“, war Maik Schütt bedient.
Sein Team präsentierte sich danach aber nicht geschockt, im Gegenteil. In der siebten Minute setzte sich Armin Zukic über die linke Seite durch. Seine Hereingabe beförderte der frei stehende Oliver Glotzmann aus sieben Metern aber über das Tor. Noch näher dran am Anschlusstreffer war der VfL-Stürmer zehn Minuten später. Einen langen Befreiungsschlag von Florian Feigl erlief Oliver Glotzmann, lupfte den Ball über den aus seinem Tor herauseilenden Thomas Bromma, jedoch landete der Ball auf dem Tornetz. „Wenn uns in dieser Phase ein Treffer gelungen wäre, wären wir wieder im Spiel gewesen“, haderte Maik Schütt.
Glück hatte der VfL nach 31 Minuten, als Schiedsrichter Timo Lämmle (Kernen im Remstal) nach einem klaren Foul von Alexander Wetsch an Michael Deutsche trotz bester Sicht nicht auf Elfmeter für die Hausherren entschied. Weniger Glück hatten die Gäste dann in der 45. Minute. Nach einem Freistoß der Gäste verfiel die VfL-Hintermannschaft wieder in einen kollektiven Tiefschlaf. Der Ball prallte Sven Schimmel vor die Füße, der zum 3:0 ins lange Eck einschieben konnte.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Maik Schütt Alexander Gans für den im defensiven Mittelfeld überforderten Mario Nikolovski ein. Gans rückte auf rechts hinten, Frederick Mohr auf die Sechserposition, Alexander Wetsch spielte nun Links- anstatt Rechtsverteidiger und Matthias Bäuerle dafür Innenverteidiger. Die Umstellungen taten dem VfL-Spiel aber nicht gut und gingen schon nach 26 Sekunden nach hinten los. Ein langer Ball auf Marcel Sökler hebelte die neu formierte Viererkette aus – 4:0. „Damit war der Ofen aus“, sagte Maik Schütt.
Sein Team spielte aber weiter munter nach vorne, erarbeitete sich durch Armin Zukic, Florian Feigl und Oliver Glotzmann gute Chancen, bezahlte seinen Offensivdrang hinten aber mit vier weiteren Gegentreffern viel zu teuer. Marcel Sökler drückte in der 53. Minute eine Kopfball-Ablage des ehemaligen Sandhausener Profis Marco Pischorn zum 5:0 über die Linie. Als Florian Feigl in der 67. Minute mit einem Foulelfmeter am glänzend reagierenden Thomas Bromma scheiterte, war das Aufbäumen des VfL beendet. Sven Schimmel in der 77. und Michael Deutsche nach zu kurzem Rückpass von Matthias Bäuerle eine Minute später stellten auf 7:0. Den Schlusspunkt setzte in der 88. Minute mit seinem dritten Treffer Sven Schimmel.
„Dieses Spiel müssen wir so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen“, fasste Maik Schütt das 0:8-Debakel zusammen. „Für mich war es das erste Mal, dass ich acht Gegentore kassiert habe – und hoffentlich auch das letzte Mal. Das ist kein schönes Gefühl.“
VfL Sindelfingen: Kocyba, Wetsch, Mohr, Schuster, Bäuerle, Nikolovski (46. Minute Gans), Feigl, Zukic, Müller (44. Minute Aleman Solis), Jäger (62. Minute Pross), Glotzmann
Alexander Wetsch, David Kocyba und Matthias Bäuerle (von links) können es nicht fassen: Wieder hat ein Schuss eines Freiberger Spielers im Gehäuse des VfL Sindelfingen eingeschlagen. Am Ende geht die Elf von Maik Schütt mit 0:8 unter. Bild: fotoknobi
Für Maik Schütt waren die Worte seines Trainerkollegen aber nur ein schwacher Trost. Der VfL-Coach war nach dem Schlusspfiff der Partie sichtlich gezeichnet. „Es ist schwer, Worte dafür zu finden. Das ist hart für mich und meine Mannschaft, das hatten wir uns anders vorgestellt.“ Aus seiner Sicht nahm das Unheil schon nach drei Minuten seinen Lauf. Bei einem Freiberger Eckball pennten die Gäste, so dass Marcel Sökler am Fünfmetereck frei stehend einköpfen konnte. Nur eine Minute später spazierte David Kienast durch die VfL-Abwehr und erhöhte auf 2:0. „Vier Minuten gespielt, und wir liegen schon mit 0:2 zurück“, war Maik Schütt bedient.
Sein Team präsentierte sich danach aber nicht geschockt, im Gegenteil. In der siebten Minute setzte sich Armin Zukic über die linke Seite durch. Seine Hereingabe beförderte der frei stehende Oliver Glotzmann aus sieben Metern aber über das Tor. Noch näher dran am Anschlusstreffer war der VfL-Stürmer zehn Minuten später. Einen langen Befreiungsschlag von Florian Feigl erlief Oliver Glotzmann, lupfte den Ball über den aus seinem Tor herauseilenden Thomas Bromma, jedoch landete der Ball auf dem Tornetz. „Wenn uns in dieser Phase ein Treffer gelungen wäre, wären wir wieder im Spiel gewesen“, haderte Maik Schütt.
Glück hatte der VfL nach 31 Minuten, als Schiedsrichter Timo Lämmle (Kernen im Remstal) nach einem klaren Foul von Alexander Wetsch an Michael Deutsche trotz bester Sicht nicht auf Elfmeter für die Hausherren entschied. Weniger Glück hatten die Gäste dann in der 45. Minute. Nach einem Freistoß der Gäste verfiel die VfL-Hintermannschaft wieder in einen kollektiven Tiefschlaf. Der Ball prallte Sven Schimmel vor die Füße, der zum 3:0 ins lange Eck einschieben konnte.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Maik Schütt Alexander Gans für den im defensiven Mittelfeld überforderten Mario Nikolovski ein. Gans rückte auf rechts hinten, Frederick Mohr auf die Sechserposition, Alexander Wetsch spielte nun Links- anstatt Rechtsverteidiger und Matthias Bäuerle dafür Innenverteidiger. Die Umstellungen taten dem VfL-Spiel aber nicht gut und gingen schon nach 26 Sekunden nach hinten los. Ein langer Ball auf Marcel Sökler hebelte die neu formierte Viererkette aus – 4:0. „Damit war der Ofen aus“, sagte Maik Schütt.
Sein Team spielte aber weiter munter nach vorne, erarbeitete sich durch Armin Zukic, Florian Feigl und Oliver Glotzmann gute Chancen, bezahlte seinen Offensivdrang hinten aber mit vier weiteren Gegentreffern viel zu teuer. Marcel Sökler drückte in der 53. Minute eine Kopfball-Ablage des ehemaligen Sandhausener Profis Marco Pischorn zum 5:0 über die Linie. Als Florian Feigl in der 67. Minute mit einem Foulelfmeter am glänzend reagierenden Thomas Bromma scheiterte, war das Aufbäumen des VfL beendet. Sven Schimmel in der 77. und Michael Deutsche nach zu kurzem Rückpass von Matthias Bäuerle eine Minute später stellten auf 7:0. Den Schlusspunkt setzte in der 88. Minute mit seinem dritten Treffer Sven Schimmel.
„Dieses Spiel müssen wir so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen“, fasste Maik Schütt das 0:8-Debakel zusammen. „Für mich war es das erste Mal, dass ich acht Gegentore kassiert habe – und hoffentlich auch das letzte Mal. Das ist kein schönes Gefühl.“
VfL Sindelfingen: Kocyba, Wetsch, Mohr, Schuster, Bäuerle, Nikolovski (46. Minute Gans), Feigl, Zukic, Müller (44. Minute Aleman Solis), Jäger (62. Minute Pross), Glotzmann
Alexander Wetsch, David Kocyba und Matthias Bäuerle (von links) können es nicht fassen: Wieder hat ein Schuss eines Freiberger Spielers im Gehäuse des VfL Sindelfingen eingeschlagen. Am Ende geht die Elf von Maik Schütt mit 0:8 unter. Bild: fotoknobi