Quelle: SZ-BZ Online
Es hätte alles so schön sein können für den VfL Sindelfingen. Mit einem Pokalerfolg bei Landesligist FC Gärtringen hätte das Verbandsliga-Team am Dienstagabend nicht nur seinem Sportlichen Leiter Thomas Dietsche das passende Geburtstagsgeschenk machen können, sondern wäre in Runde drei auch noch auf die Stuttgarter Kickers getroffen. Daraus wird nach der 3:5-Niederlage nach Elfmeterschießen beim FCG nichts.
Es steht 2:2 nach insgesamt vier Elfmeterschützen, als Sindelfingens Kevin Schuster zum Punkt läuft. Gärtringens Torwart Fabian Seydt ahnt die Ecke, die Schuster wählt, und pariert den Strafstoß. Die Gärtringer Schützen behalten alle die Nerven, den entscheidenden Elfmeter verwandelt Ersan Delice zum 5:3-Sieg des FC Gärtringen gegen den VfL.
Es war über 120 Minuten ein relativer unattraktiver Kick für die rund 300 Zuschauer in Gärtringen. Irgendwie schienen beide Teams mit den Gedanken schon beim Saisonauftakt am Wochenende – oder sie hatten noch das Blei der Vorbereitung in den Beinen. Klare Chancen und sehenswerte Spielzüge gab es so gut wie keine.
Sindelfingens Trainer Maik Schütt hatte sich auf die Partie gegen den FC Gärtringen gefreut – und noch am Samstag nach dem Testspielerfolg bei der SV Böblingen gesagt: „Wir wollen dieses Spiel
Es hätte alles so schön sein können für den VfL Sindelfingen. Mit einem Pokalerfolg bei Landesligist FC Gärtringen hätte das Verbandsliga-Team am Dienstagabend nicht nur seinem Sportlichen Leiter Thomas Dietsche das passende Geburtstagsgeschenk machen können, sondern wäre in Runde drei auch noch auf die Stuttgarter Kickers getroffen. Daraus wird nach der 3:5-Niederlage nach Elfmeterschießen beim FCG nichts.
Es steht 2:2 nach insgesamt vier Elfmeterschützen, als Sindelfingens Kevin Schuster zum Punkt läuft. Gärtringens Torwart Fabian Seydt ahnt die Ecke, die Schuster wählt, und pariert den Strafstoß. Die Gärtringer Schützen behalten alle die Nerven, den entscheidenden Elfmeter verwandelt Ersan Delice zum 5:3-Sieg des FC Gärtringen gegen den VfL.
Es war über 120 Minuten ein relativer unattraktiver Kick für die rund 300 Zuschauer in Gärtringen. Irgendwie schienen beide Teams mit den Gedanken schon beim Saisonauftakt am Wochenende – oder sie hatten noch das Blei der Vorbereitung in den Beinen. Klare Chancen und sehenswerte Spielzüge gab es so gut wie keine.
Sindelfingens Trainer Maik Schütt hatte sich auf die Partie gegen den FC Gärtringen gefreut – und noch am Samstag nach dem Testspielerfolg bei der SV Böblingen gesagt: „Wir wollen dieses Spiel
unbedingt gewinnen. Nur eine Verlängerung muss nicht unbedingt sein. “ Die gab es aber, ein Elfmeterschießen obendrauf und trotzdem ging der VfL leer aus. Sindelfingens Trainer Maik Schütt sprach nach dem Abpfiff von einem „langweiligen Kick“.
„Natürlich ist es glücklich, wenn man im Elfmeterschießen gewinnt. Ich denke aber, der Sieg war nicht unverdient“, sagte Gärtringens Trainer Hanjo Kemmler. „Elfmeterschießen ist immer Glückssache“, sagte Maik Schütt, der mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Wir haben insgesamt zu wenig getan. Wir hatten viel Spielanteile, wir haben aus unserem Angriffsspiel zu wenig gemacht und die wenigen Räume, die wir hatten, nicht genutzt.“
Einen Sieg hatte nach 90 Minute keine der beiden Mannschaften verdient, nach 120 auch nicht. Zwar steigerte sich der VfL nach schwacher erster Hälfte im zweiten Durchgang deutlich, hatte das Spiel im Griff und auch ein paar Chancen, die resultierten in der zerfahrenen Partie aber entweder aus Standards oder aus Einladungen der Gärtringer. Die dickste Möglichkeit hatte Oliver Glotzmann, der nach einer verunglückten Abwehraktion von Lukas Zweigle plötzlich mutterseelenallein vor dem FCG-Torhüter auftauchte, von diesem Geschenk aber so überrascht war, dass er Gärtringens Torhüter Fabian Seydt anschoss. Von der Sindelfinger Offensiv-Hoffnung Marcello Di Fabio war nach dem starken Auftritt beim Testspiel in Böblingen praktisch nichts zu sehen – ein Ball strich knapp am Pfosten vorbei, das war’s.
Ab der 104. Minute war der VfL in Unterzahl. Frederick Mohr brachte es fertig, sich zunächst die Gelbe Karte abzuholen und zwei Minuten später mit Gelb-Rot vom Feld zu fliegen. Der FCG war in Überzahl, konnte daraus letztlich kein Kapital schlagen.
Die Stuttgarter Kickers gewannen ihre Partie bei der Spvgg Freudenstadt mit 3:0 und die Gärtringer dürfen sich damit auf den attraktiven Gegner aus Degerloch freuen. Die dritte Pokalrunde wird im September ausgespielt.
FC Gärtringen: Seydt, Zweigle, Saku, Kemmler (107. Minute Delice), Theurer, Borgia (113. Minute Schneider), Supper, Kappus, Hellstern (82. Minute Lühmann), Kühnel, Dittrich
VfL Sindelfingen: Kocyba, Klug, Schuster, Wetsch (68. Minute Bäuerle), Jäger, Di Fabio (80. Minute Nikolovski), Kniesel, Glotzmann, Müller (58. Minute Aleman Solis), Mohr, Feigl
Hier ist VfL-Kapitän Daniel Kniesel einen Schritt schneller als Julian Borgia. Am Ende jubelten die Gärtringer. Bild: Photo 5
„Natürlich ist es glücklich, wenn man im Elfmeterschießen gewinnt. Ich denke aber, der Sieg war nicht unverdient“, sagte Gärtringens Trainer Hanjo Kemmler. „Elfmeterschießen ist immer Glückssache“, sagte Maik Schütt, der mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Wir haben insgesamt zu wenig getan. Wir hatten viel Spielanteile, wir haben aus unserem Angriffsspiel zu wenig gemacht und die wenigen Räume, die wir hatten, nicht genutzt.“
Einen Sieg hatte nach 90 Minute keine der beiden Mannschaften verdient, nach 120 auch nicht. Zwar steigerte sich der VfL nach schwacher erster Hälfte im zweiten Durchgang deutlich, hatte das Spiel im Griff und auch ein paar Chancen, die resultierten in der zerfahrenen Partie aber entweder aus Standards oder aus Einladungen der Gärtringer. Die dickste Möglichkeit hatte Oliver Glotzmann, der nach einer verunglückten Abwehraktion von Lukas Zweigle plötzlich mutterseelenallein vor dem FCG-Torhüter auftauchte, von diesem Geschenk aber so überrascht war, dass er Gärtringens Torhüter Fabian Seydt anschoss. Von der Sindelfinger Offensiv-Hoffnung Marcello Di Fabio war nach dem starken Auftritt beim Testspiel in Böblingen praktisch nichts zu sehen – ein Ball strich knapp am Pfosten vorbei, das war’s.
Ab der 104. Minute war der VfL in Unterzahl. Frederick Mohr brachte es fertig, sich zunächst die Gelbe Karte abzuholen und zwei Minuten später mit Gelb-Rot vom Feld zu fliegen. Der FCG war in Überzahl, konnte daraus letztlich kein Kapital schlagen.
Die Stuttgarter Kickers gewannen ihre Partie bei der Spvgg Freudenstadt mit 3:0 und die Gärtringer dürfen sich damit auf den attraktiven Gegner aus Degerloch freuen. Die dritte Pokalrunde wird im September ausgespielt.
FC Gärtringen: Seydt, Zweigle, Saku, Kemmler (107. Minute Delice), Theurer, Borgia (113. Minute Schneider), Supper, Kappus, Hellstern (82. Minute Lühmann), Kühnel, Dittrich
VfL Sindelfingen: Kocyba, Klug, Schuster, Wetsch (68. Minute Bäuerle), Jäger, Di Fabio (80. Minute Nikolovski), Kniesel, Glotzmann, Müller (58. Minute Aleman Solis), Mohr, Feigl
Hier ist VfL-Kapitän Daniel Kniesel einen Schritt schneller als Julian Borgia. Am Ende jubelten die Gärtringer. Bild: Photo 5