Quelle: SZ_BZ Online
Als um 20.28 Uhr der Bus in die Sindelfinger Rosenstraße einbog und schließlich vor der Vereinsgaststätte am Floschenstadion Halt machte, war bereits hinter verschlossenen Türen deutlich zu hören, was der Ohrwurm des Abends sein würde. Die Fußballer des VfL Sindelfingen hatten mit dem 1:0-Sieg beim TSV Ilshofen bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt eingetütet und ließen ihrer Freude fortan freien Lauf: „Die Nummer eins im Kreis sind wir!“ schallte es immer wieder aus den Kehlen der Spieler um Kapitän Daniel Kniesel.
Als um 20.28 Uhr der Bus in die Sindelfinger Rosenstraße einbog und schließlich vor der Vereinsgaststätte am Floschenstadion Halt machte, war bereits hinter verschlossenen Türen deutlich zu hören, was der Ohrwurm des Abends sein würde. Die Fußballer des VfL Sindelfingen hatten mit dem 1:0-Sieg beim TSV Ilshofen bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt eingetütet und ließen ihrer Freude fortan freien Lauf: „Die Nummer eins im Kreis sind wir!“ schallte es immer wieder aus den Kehlen der Spieler um Kapitän Daniel Kniesel.
Was auch als klares Signal in Richtung Böblingen zu werten war: Die SVB war in der Vorwoche aus der Verbandsliga abgestiegen.
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Oliver Glotzmann war wieder einmal der Mann des Tages. Sein Tor in der 55. Minute, nach feiner Vorarbeit von Frederick Mohr, sicherte im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg den vorzeitigen Ligaverbleib. Es war der 15. Saisontreffer des Sindelfinger Offensivspielers, der sich dadurch wieder an die Spitze der internen Torjägerliste setzte.
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Mit 14 Saisontoren folgt Andreas Poser, dem diese Wertung aber herzlich egal ist. „Wir haben es geschafft, und das alleine zählt“, sagte der 29-Jährige nach dem Sieg in Ilshofen. Noch ein Spiel hat der langjährige Torjäger noch im VfL-Dress vor sich, ehe er sich als spielender Co-Trainer zum SV Nufringen verabschiedet. Dort wird er die rechte Hand von Willi Zimmermann werden.
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Apropos Willi Zimmermann: Unter der Trainerlegende hatten die Sindelfinger letztmals den Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert. VfL-Kapitän Daniel Kniesel erinnerte sich nach nun erneut vollbrachter Tat an die Saison 2007/2008: „Damals haben wir von Einzelspielern wie Enes Lulic und Ercan Acar gelebt und sogar mit Libero gespielt. Dieses Mal haben wir es als kompakt agierendes Kollektiv geschafft. Die aktuelle Mannschaft ist auf jeden Fall die bessere.“
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Hatte der VfL die Saison 2007/2008 mit 42 Punkten auf Platz sieben beendet, steht er derzeit mit 41 Zählern auf Rang neun. „Tabellenplatz sechs ist noch drin“, will Abwehrchef Roberto Klug das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag gegen den TSV Berg unbedingt gewinnen. „Dann könnten wir die Runde sogar als bester Aufsteiger beenden.“
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Thomas Dietsche selbst war in Ilshofen nicht vor Ort, er macht bis Freitag Urlaub auf Mallorca. Das Spiel verfolgte er bis zum Abflug vom Stuttgarter Flughafen im Internet-Liveticker: „Aufgrund eines Gewitters hatten wir zum Glück Verspätung, sodass ich beim Startvorgang noch das 1:0 von Oli mitbekommen habe.“
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Mit dabei war der Vorstand der VfL-Kicker. Abteilungsleiter Ralf Brenner sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Herzog und Thomas Kübler ließen es sich nicht nehmen, im Mannschaftsbus mitzufahren. Nach der Rückkehr schaute der gesamte VfL-Tross das Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Atlético Madrid in der Vereinsgaststätte. Um die Bewirtung kümmerte sich Mladen Kvesic, der nach Schlusspfiff in Ilshofen vorausgeeilt war und alles vorbereitet hatte.
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Die Verantwortlichen warfen bereits am Samstagabend einen Blick nach vorne. „Jetzt haben wir Planungssicherheit und können uns um die nächste Saison kümmern“, sagte Thomas Dietsche. Grund, nun abzuheben, sieht Wolfgang Herzog nicht: „Wir sind jetzt für ein Jahr die Nummer eins im Kreis, fangen deswegen aber nicht an zu spinnen. Unabhängig von der Liga arbeiten wir nur mit dem Geld, das uns auch zur Verfügung steht. Aber mit der Verbandsliga haben wir jetzt eine sportlich bessere Verhandlungsbasis.“
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Neuzugänge hat der VfL aber immer noch keine zu vermelden. Uwe Staufert und Thomas Kübler, die gemeinsam mit Thomas Dietsche und Maik Schütt die Kaderplanung vorantreiben, äußersten sich vorsichtig optimistisch: „Wir sind in Verhandlungen mit einigen Spielern, aber es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Ende dieser Woche wissen wir mehr.“
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Auf drei Positionen sucht der VfL Verstärkungen. Da Nick Hellwig zur kommenden Runde zum KSC Böblingen wechselt, ist ein Posten als Ersatztorwart zu vergeben. Des Weiteren gilt es, Martin Frick zu ersetzen, der auf der defensiven Mittelfeldposition eine starke Runde absolvierte, aber kürzertreten will. Und dann muss natürlich die Nachfolge von Andreas Poser geklärt werden. „Das wird die größte Herausforderung werden“, so Thomas Dietsche. „Auch wenn unser Kader hier verwurzelt ist, schauen wir in der Poser-Nachfolge über die Kreisgrenzen hinaus.“
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Der VfL Sindelfingen spielte in Ilshofen mit: Schnell, Gans, Schneider, Klug (60. Minute Jäger), Bäuerle, Kniesel, Mohr, Wetsch, Syla (87. Minute Müller), Glotzmann, Poser (70. Minute Frick).
Schlachtgesänge in der VfL-Kabine: Die Sindelfinger Kicker feiern den Klassenerhalt und sich selbst. Bild: Staufert/z
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Oliver Glotzmann war wieder einmal der Mann des Tages. Sein Tor in der 55. Minute, nach feiner Vorarbeit von Frederick Mohr, sicherte im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg den vorzeitigen Ligaverbleib. Es war der 15. Saisontreffer des Sindelfinger Offensivspielers, der sich dadurch wieder an die Spitze der internen Torjägerliste setzte.
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Mit 14 Saisontoren folgt Andreas Poser, dem diese Wertung aber herzlich egal ist. „Wir haben es geschafft, und das alleine zählt“, sagte der 29-Jährige nach dem Sieg in Ilshofen. Noch ein Spiel hat der langjährige Torjäger noch im VfL-Dress vor sich, ehe er sich als spielender Co-Trainer zum SV Nufringen verabschiedet. Dort wird er die rechte Hand von Willi Zimmermann werden.
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Apropos Willi Zimmermann: Unter der Trainerlegende hatten die Sindelfinger letztmals den Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert. VfL-Kapitän Daniel Kniesel erinnerte sich nach nun erneut vollbrachter Tat an die Saison 2007/2008: „Damals haben wir von Einzelspielern wie Enes Lulic und Ercan Acar gelebt und sogar mit Libero gespielt. Dieses Mal haben wir es als kompakt agierendes Kollektiv geschafft. Die aktuelle Mannschaft ist auf jeden Fall die bessere.“
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Hatte der VfL die Saison 2007/2008 mit 42 Punkten auf Platz sieben beendet, steht er derzeit mit 41 Zählern auf Rang neun. „Tabellenplatz sechs ist noch drin“, will Abwehrchef Roberto Klug das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag gegen den TSV Berg unbedingt gewinnen. „Dann könnten wir die Runde sogar als bester Aufsteiger beenden.“
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Thomas Dietsche selbst war in Ilshofen nicht vor Ort, er macht bis Freitag Urlaub auf Mallorca. Das Spiel verfolgte er bis zum Abflug vom Stuttgarter Flughafen im Internet-Liveticker: „Aufgrund eines Gewitters hatten wir zum Glück Verspätung, sodass ich beim Startvorgang noch das 1:0 von Oli mitbekommen habe.“
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Mit dabei war der Vorstand der VfL-Kicker. Abteilungsleiter Ralf Brenner sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Herzog und Thomas Kübler ließen es sich nicht nehmen, im Mannschaftsbus mitzufahren. Nach der Rückkehr schaute der gesamte VfL-Tross das Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Atlético Madrid in der Vereinsgaststätte. Um die Bewirtung kümmerte sich Mladen Kvesic, der nach Schlusspfiff in Ilshofen vorausgeeilt war und alles vorbereitet hatte.
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Die Verantwortlichen warfen bereits am Samstagabend einen Blick nach vorne. „Jetzt haben wir Planungssicherheit und können uns um die nächste Saison kümmern“, sagte Thomas Dietsche. Grund, nun abzuheben, sieht Wolfgang Herzog nicht: „Wir sind jetzt für ein Jahr die Nummer eins im Kreis, fangen deswegen aber nicht an zu spinnen. Unabhängig von der Liga arbeiten wir nur mit dem Geld, das uns auch zur Verfügung steht. Aber mit der Verbandsliga haben wir jetzt eine sportlich bessere Verhandlungsbasis.“
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Neuzugänge hat der VfL aber immer noch keine zu vermelden. Uwe Staufert und Thomas Kübler, die gemeinsam mit Thomas Dietsche und Maik Schütt die Kaderplanung vorantreiben, äußersten sich vorsichtig optimistisch: „Wir sind in Verhandlungen mit einigen Spielern, aber es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Ende dieser Woche wissen wir mehr.“
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Auf drei Positionen sucht der VfL Verstärkungen. Da Nick Hellwig zur kommenden Runde zum KSC Böblingen wechselt, ist ein Posten als Ersatztorwart zu vergeben. Des Weiteren gilt es, Martin Frick zu ersetzen, der auf der defensiven Mittelfeldposition eine starke Runde absolvierte, aber kürzertreten will. Und dann muss natürlich die Nachfolge von Andreas Poser geklärt werden. „Das wird die größte Herausforderung werden“, so Thomas Dietsche. „Auch wenn unser Kader hier verwurzelt ist, schauen wir in der Poser-Nachfolge über die Kreisgrenzen hinaus.“
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Der VfL Sindelfingen spielte in Ilshofen mit: Schnell, Gans, Schneider, Klug (60. Minute Jäger), Bäuerle, Kniesel, Mohr, Wetsch, Syla (87. Minute Müller), Glotzmann, Poser (70. Minute Frick).
Schlachtgesänge in der VfL-Kabine: Die Sindelfinger Kicker feiern den Klassenerhalt und sich selbst. Bild: Staufert/z