Quelle: SZ-BZ Online
Die Landesliga-Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen haben im ersten Saisonheimspiel die Sindelfinger Sommerhofenhalle zum Kochen gebracht und gleichzeitig ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Aufstiegskandidaten SG Ober-/Unterhausen gewann die Mannschaft von Volker Blumenschein mit 29:27 (15:15).Das Spiel war noch keine fünf Minuten beendet, da bekam Volker Blumenschein, immer noch auf der Trainerbank sitzend, von Torwarttrainer Matthias Haushahn das obligatorische Glas Rotweinschorle in die Hand gedrückt. „Immer nach dem ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum“, erklärte der Coach der HSG Böblingen/Sindelfingen, der sodann
Die Landesliga-Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen haben im ersten Saisonheimspiel die Sindelfinger Sommerhofenhalle zum Kochen gebracht und gleichzeitig ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Aufstiegskandidaten SG Ober-/Unterhausen gewann die Mannschaft von Volker Blumenschein mit 29:27 (15:15).Das Spiel war noch keine fünf Minuten beendet, da bekam Volker Blumenschein, immer noch auf der Trainerbank sitzend, von Torwarttrainer Matthias Haushahn das obligatorische Glas Rotweinschorle in die Hand gedrückt. „Immer nach dem ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum“, erklärte der Coach der HSG Böblingen/Sindelfingen, der sodann
bestens gelaunt an seinem Getränk nippte. Volker Blumenschein hatte auch allen Grund dazu, denn sein Team hatte in den 60 Minuten gegen den Titelkandidaten SG Ober-/Unterhausen eine über weite Strecken famose Leistung gezeigt. Dass er dabei mit Urs Bonhage und Nico Kuppinger auf zwei seiner Stützen verzichten musste, erwähnte der HSG-Coach nur in einem Nebensatz: „Die Mannschaft hat die beiden Ausfälle aufgefangen. Ich freue mich so für meine Jungs, die überragend trainiert haben und heute alles rausgehauen haben.“
Zu Beginn der Partie gegen den Württembergliga-Absteiger spielten die Ausfälle aber noch eine Rolle. Eine Woche nach der 25:27-Auftaktpleite beim VfL Pfullingen II fand die HSG Böblingen/Sindelfingen nur schwer ins Spiel und lag schnell mit 3:7 zurück. Erst allmählich fanden die Hausherren in die Partie und bliesen in der 14. Minute bei Stand von 6:10 zur Aufholjagd. Tor um Tor kämpfte sich die Blumenschein-Sieben fortan heran und ging in der 25. Minute durch Florian Müller bei 13:12 erstmals in Führung. Zur Pause stand ein leistungsgerechtes 15:15 auf der Anzeigetafel.
Nach Wiederanpfiff erwischten wieder die Gäste den besseren Start. Angeführt von Daniel Tröster, der insgesamt 15 Tore erzielte und den die HSG-Defensive nie in den Griff bekam, lag Ober-/Unterhausen in der 42. Minute mit 22:19 vorne. Böblingen/Sindelfingen, das überwiegend die neue Regel ausnutzte und mit sieben Feldspielern agierte, ließ sich aber erneut nicht abschütteln. Angetrieben von Frederik Todt und Fabian Leupolz, die immer wieder Lücken für ihre Nebenleute schufen, verkürzten die Gastgeber und lagen nach 50 Minuten und einem Treffer des starken Nicholas Raff ihrerseits mit 24:23 in Führung.
Verlassen konnte sich die HSG in dieser Phase auch auf Ersatztorwart Rafael Krypczyk, der mit einigen Paraden ein erneutes Davonziehen der Gäste verhinderte. Zwar lag die SG Ober-/Unterhausen in der 57. Minute mit 26:25 vorne, hatte die Partie zwei Minuten später aber bereits verloren. Frederik Todt, Silas Tischner, Stefan Trunk und Felix Batsching wendeten den Rückstand in eine Drei-Tore-Führung. Der letzte Treffer von Daniel Tröster zum 29:27-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.
Als die Schlusssirene ertönte, gab es für die Hausherren kein Halten mehr. Der HSG-Tross feierte den ersten Saisonsieg wie eine Meisterschaft und wurde von zahlreich erschienenen Publikum – rund 400 Zuschauer sorgten in der Sindelfinger Sommerhofenhalle für eine stattliche Kulisse – frenetisch gefeiert. Für Volker Blumenschein war das Publikum einer der Hauptgründe für den Sieg gegen den Meisterschaftsaspiranten: „Zuerst waren vor allem meine jungen Spieler aufgrund der vollen Halle nervös. Das hat sich mit der Zeit gelegt. In der Pause habe ich nur gemeint, dass, wenn die Zuschauer auch weiterhin zu unseren Spielen kommen sollen, dann müssen wir ihnen auch etwas zeigen. Und meine Jungs haben in der zweiten Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Gsell, Krypczyk (beide im Tor); Heinkele (4 Tore), Petri (3/davon 2 Siebenmeter), Trunk (5), Root, Tischner (4), Batsching (1), Leupolz (2), Raff (5), Todt (3), Schlake, Müller (2), Schwab
Auf der HSG-Bank gab es nur noch Stehplätze.
Marian Heinkele zieht ab und erzielt eines seiner vier Tore. Bild: Photo 5/A
Zu Beginn der Partie gegen den Württembergliga-Absteiger spielten die Ausfälle aber noch eine Rolle. Eine Woche nach der 25:27-Auftaktpleite beim VfL Pfullingen II fand die HSG Böblingen/Sindelfingen nur schwer ins Spiel und lag schnell mit 3:7 zurück. Erst allmählich fanden die Hausherren in die Partie und bliesen in der 14. Minute bei Stand von 6:10 zur Aufholjagd. Tor um Tor kämpfte sich die Blumenschein-Sieben fortan heran und ging in der 25. Minute durch Florian Müller bei 13:12 erstmals in Führung. Zur Pause stand ein leistungsgerechtes 15:15 auf der Anzeigetafel.
Nach Wiederanpfiff erwischten wieder die Gäste den besseren Start. Angeführt von Daniel Tröster, der insgesamt 15 Tore erzielte und den die HSG-Defensive nie in den Griff bekam, lag Ober-/Unterhausen in der 42. Minute mit 22:19 vorne. Böblingen/Sindelfingen, das überwiegend die neue Regel ausnutzte und mit sieben Feldspielern agierte, ließ sich aber erneut nicht abschütteln. Angetrieben von Frederik Todt und Fabian Leupolz, die immer wieder Lücken für ihre Nebenleute schufen, verkürzten die Gastgeber und lagen nach 50 Minuten und einem Treffer des starken Nicholas Raff ihrerseits mit 24:23 in Führung.
Verlassen konnte sich die HSG in dieser Phase auch auf Ersatztorwart Rafael Krypczyk, der mit einigen Paraden ein erneutes Davonziehen der Gäste verhinderte. Zwar lag die SG Ober-/Unterhausen in der 57. Minute mit 26:25 vorne, hatte die Partie zwei Minuten später aber bereits verloren. Frederik Todt, Silas Tischner, Stefan Trunk und Felix Batsching wendeten den Rückstand in eine Drei-Tore-Führung. Der letzte Treffer von Daniel Tröster zum 29:27-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.
Als die Schlusssirene ertönte, gab es für die Hausherren kein Halten mehr. Der HSG-Tross feierte den ersten Saisonsieg wie eine Meisterschaft und wurde von zahlreich erschienenen Publikum – rund 400 Zuschauer sorgten in der Sindelfinger Sommerhofenhalle für eine stattliche Kulisse – frenetisch gefeiert. Für Volker Blumenschein war das Publikum einer der Hauptgründe für den Sieg gegen den Meisterschaftsaspiranten: „Zuerst waren vor allem meine jungen Spieler aufgrund der vollen Halle nervös. Das hat sich mit der Zeit gelegt. In der Pause habe ich nur gemeint, dass, wenn die Zuschauer auch weiterhin zu unseren Spielen kommen sollen, dann müssen wir ihnen auch etwas zeigen. Und meine Jungs haben in der zweiten Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt.“
HSG Böblingen/Sindelfingen: Gsell, Krypczyk (beide im Tor); Heinkele (4 Tore), Petri (3/davon 2 Siebenmeter), Trunk (5), Root, Tischner (4), Batsching (1), Leupolz (2), Raff (5), Todt (3), Schlake, Müller (2), Schwab
Auf der HSG-Bank gab es nur noch Stehplätze.
Marian Heinkele zieht ab und erzielt eines seiner vier Tore. Bild: Photo 5/A