Quelle: SZ-BZ Online
Auch am zehnten Geburtstag des Talentsportfests des Württembergischen Leichtathletik-Verbands war die Stuttgarter Molly-Schauffele-Halle Schauplatz des Stelldicheins der besten württembergischen Nachwuchs-Leichtathleten.
Eine Saison lang haben auch beim VfL Sindelfingen die ambitioniertesten Schüler des Jahrgangs 2003 auf diesen Moment hingearbeitet, und tatsächlich war drei von ihnen die Teilnahme vergönnt.
Die Wege dahin waren durchaus unterschiedlich, Axel Walther erfüllte bereits im Juni mit 1,56 Metern im Hochsprung und 1733 Punkten im Mehrkampf gleich zwei Normen und setzte Anfang Oktober mit 10,52 Sekunden über 60-Meter-Hürden noch eine dritte darauf.
Sophia Stähle rannte über die ganze Saison den Normen hinterher, verpasste diese über 75 Meter und die Hürden nur denkbar knapp, zum Schluss fehlten ihr auf die geforderten 10,40 beziehungsweise 10,60 Sekunden nur eine und zwei Hundertstel Sekunden. Doch bei den regionalen Meisterschaften Anfang des Monats in Böblingen platzte bei ihr der Knoten und sie konnte mit 10,42 Sekunden über 60-Meter-Hürden die lang ersehnte Qualifikation klarmachen.
Luca Bialdyga hingegen wählte den Weg über eine Schulsport-Veranstaltung, wo ihr über 800 Meter eine Punktlandung auf die Norm von 2,36 Minuten gelang.
Einmal in der vor drei Jahren aufwendig renovierten Halle angelangt, wurden die Augen der jungen Sindelfinger immer größer. So viel gab es zu bestaunen, und vor allem der riesige Kraftraum hatte eine geradezu magnetische Wirkung: „Ich will da unbedingt auch mal rein“, sagte Sophia Stähle. Zutritt nur für Kader-Athleten und der erste Schritt dahin sollte alsbald folgen.
Christian Hummel, der WLV-Teamleiter Nachwuchs begrüßte die knapp 100 Schüler, danach folgte der Part von René Stauss, dem Bildungsreferenten des WLV und nebenbei Zehnkämpfer, der sich wieder ein unterhaltsames Aufwärmprogramm einfallen ließ.
Dann ging es los mit einem Test über sechs Stationen, die die sportmotorischen Fähigkeiten auf die Probe stellen sollten. Für die Riege mit den VfL-Athleten begann diese Herausforderung mit den 40 Metern über kleine Hürden, anschließend der Weitsprung aus verkürztem Anlauf jeweils mit dem linken und rechten Bein, der Medizinballstoß, die 30 Meter mit fliegendem Anlauf sowie der beidarmige Ballwurf. Danach ging es ins angrenzende Stadion, wo die sportliche Prüfung mit den bei vielen unbeliebten 800 Metern endete.
Hier konnte Luca Bialdyga ihre Stärken ausspielen, ihre Zeit von 2:41,9 Minuten bedeutete Platz acht. Auch beim beidarmigen Wurf schnitt sie mit dem 14. Rang gut ab, die restlichen Platzierungen waren eher im hinteren Mittelfeld angesiedelt, so dass sie letztendlich in der Gesamtabrechnung mit Platzziffer 166 auf dem 32. Rang endete.
Axel Walther hatte schon seit geraumer Zeit mit muskulären Problemen zu kämpfen, was ihn daran hinderte sein volles Potenzial zu zeigen. Doch er biss sich tapfer durch, hatte mit Rang 21 bei den Hürden seine niedrigste Platzziffer vorzuweisen, landete im Weitsprung und 800-Meter-Lauf ebenfalls im Mittelfeld, verlor aber als Leichtgewicht in den Wurfdisziplinen an Boden und landete auf dem 39. Rang mit Platzziffer 185.
Sophia Stähle hatte gleich bei den kleinen Hürden einen sehr guten Einstand als Viertbeste. Danach zeigte sie sich sehr ausgewogen mit Platzierungen zwischen zehn und 20, was ihr zum Ende der Veranstaltung noch einen unverhofften Auftritt verschaffte. Doch zunächst gab es nach dem Mittagessen noch die Demo-Trainingseinheiten bei den WLV-Trainern, unterteilt in zweimal Koordination, Turnen und zweimal Wurf.
Zum Schluss die mit Spannung erwartete Siegerehrung der besten Acht, jeweils männlich und weiblich. Und hier lautete die erfreuliche Meldung: Platz sechs, Platzziffer 81, Sophia Stähle, VfL Sindelfingen. Trainerin Anna Wiesner: „Sophia hat einen sehr ausgeglichenen Wettkampf abgeliefert.“
Weitere Teilnehmer aus dem Kreis Böblingen waren Hanna Render vom TSV Eltingen, die auf den 35. Rang kam, sowie Louis Mehl und Ole Schittenhelm von der Spvgg Holzgerlingen, welche die Plätze 37 und 45 belegten. Am weitesten nach vorne brachte es Timo Schnermann vom SV Nufringen, der es mit Rang sieben ebenfalls zur Siegerehrung brachte. Einige werden in den nächsten Wochen Post erhalten mit einer Einladung nach Albstadt zur nächsten Runde der Sichtung für den F-Kader in der dortigen Landessportschule.
Die Sindelfingerin Sophia Stähle (Mitte) setzte ihrer erfolgreichen Saison beim WLV-Talentsporttag in Stuttgart die Krone auf. Jetzt darf sie auf einen Kaderplatz hoffen.
Auch am zehnten Geburtstag des Talentsportfests des Württembergischen Leichtathletik-Verbands war die Stuttgarter Molly-Schauffele-Halle Schauplatz des Stelldicheins der besten württembergischen Nachwuchs-Leichtathleten.
Eine Saison lang haben auch beim VfL Sindelfingen die ambitioniertesten Schüler des Jahrgangs 2003 auf diesen Moment hingearbeitet, und tatsächlich war drei von ihnen die Teilnahme vergönnt.
Die Wege dahin waren durchaus unterschiedlich, Axel Walther erfüllte bereits im Juni mit 1,56 Metern im Hochsprung und 1733 Punkten im Mehrkampf gleich zwei Normen und setzte Anfang Oktober mit 10,52 Sekunden über 60-Meter-Hürden noch eine dritte darauf.
Sophia Stähle rannte über die ganze Saison den Normen hinterher, verpasste diese über 75 Meter und die Hürden nur denkbar knapp, zum Schluss fehlten ihr auf die geforderten 10,40 beziehungsweise 10,60 Sekunden nur eine und zwei Hundertstel Sekunden. Doch bei den regionalen Meisterschaften Anfang des Monats in Böblingen platzte bei ihr der Knoten und sie konnte mit 10,42 Sekunden über 60-Meter-Hürden die lang ersehnte Qualifikation klarmachen.
Luca Bialdyga hingegen wählte den Weg über eine Schulsport-Veranstaltung, wo ihr über 800 Meter eine Punktlandung auf die Norm von 2,36 Minuten gelang.
Einmal in der vor drei Jahren aufwendig renovierten Halle angelangt, wurden die Augen der jungen Sindelfinger immer größer. So viel gab es zu bestaunen, und vor allem der riesige Kraftraum hatte eine geradezu magnetische Wirkung: „Ich will da unbedingt auch mal rein“, sagte Sophia Stähle. Zutritt nur für Kader-Athleten und der erste Schritt dahin sollte alsbald folgen.
Christian Hummel, der WLV-Teamleiter Nachwuchs begrüßte die knapp 100 Schüler, danach folgte der Part von René Stauss, dem Bildungsreferenten des WLV und nebenbei Zehnkämpfer, der sich wieder ein unterhaltsames Aufwärmprogramm einfallen ließ.
Dann ging es los mit einem Test über sechs Stationen, die die sportmotorischen Fähigkeiten auf die Probe stellen sollten. Für die Riege mit den VfL-Athleten begann diese Herausforderung mit den 40 Metern über kleine Hürden, anschließend der Weitsprung aus verkürztem Anlauf jeweils mit dem linken und rechten Bein, der Medizinballstoß, die 30 Meter mit fliegendem Anlauf sowie der beidarmige Ballwurf. Danach ging es ins angrenzende Stadion, wo die sportliche Prüfung mit den bei vielen unbeliebten 800 Metern endete.
Hier konnte Luca Bialdyga ihre Stärken ausspielen, ihre Zeit von 2:41,9 Minuten bedeutete Platz acht. Auch beim beidarmigen Wurf schnitt sie mit dem 14. Rang gut ab, die restlichen Platzierungen waren eher im hinteren Mittelfeld angesiedelt, so dass sie letztendlich in der Gesamtabrechnung mit Platzziffer 166 auf dem 32. Rang endete.
Axel Walther hatte schon seit geraumer Zeit mit muskulären Problemen zu kämpfen, was ihn daran hinderte sein volles Potenzial zu zeigen. Doch er biss sich tapfer durch, hatte mit Rang 21 bei den Hürden seine niedrigste Platzziffer vorzuweisen, landete im Weitsprung und 800-Meter-Lauf ebenfalls im Mittelfeld, verlor aber als Leichtgewicht in den Wurfdisziplinen an Boden und landete auf dem 39. Rang mit Platzziffer 185.
Sophia Stähle hatte gleich bei den kleinen Hürden einen sehr guten Einstand als Viertbeste. Danach zeigte sie sich sehr ausgewogen mit Platzierungen zwischen zehn und 20, was ihr zum Ende der Veranstaltung noch einen unverhofften Auftritt verschaffte. Doch zunächst gab es nach dem Mittagessen noch die Demo-Trainingseinheiten bei den WLV-Trainern, unterteilt in zweimal Koordination, Turnen und zweimal Wurf.
Zum Schluss die mit Spannung erwartete Siegerehrung der besten Acht, jeweils männlich und weiblich. Und hier lautete die erfreuliche Meldung: Platz sechs, Platzziffer 81, Sophia Stähle, VfL Sindelfingen. Trainerin Anna Wiesner: „Sophia hat einen sehr ausgeglichenen Wettkampf abgeliefert.“
Weitere Teilnehmer aus dem Kreis Böblingen waren Hanna Render vom TSV Eltingen, die auf den 35. Rang kam, sowie Louis Mehl und Ole Schittenhelm von der Spvgg Holzgerlingen, welche die Plätze 37 und 45 belegten. Am weitesten nach vorne brachte es Timo Schnermann vom SV Nufringen, der es mit Rang sieben ebenfalls zur Siegerehrung brachte. Einige werden in den nächsten Wochen Post erhalten mit einer Einladung nach Albstadt zur nächsten Runde der Sichtung für den F-Kader in der dortigen Landessportschule.
Die Sindelfingerin Sophia Stähle (Mitte) setzte ihrer erfolgreichen Saison beim WLV-Talentsporttag in Stuttgart die Krone auf. Jetzt darf sie auf einen Kaderplatz hoffen.