Leichtathletik: Zwei Mal Platz drei für Sindelfingen

Quelle: SZ-BZ Online
Bei der diesjährigen regionalen Ausscheidung der deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften (DSMM) konzentrierte sich der VfL Sindelfingen nur auf die Qualifikation der Klasse U14 für das Landesfinale im September in Schwäbisch Gmünd. Hierfür hatte VfL-Veranstaltungschef Dieter Locher gute Bedingungen im Floschenstadion bestellt.
„Das sonnige Wetter hilft uns natürlich schon. Hoffentlich auch die neue Regelung, nach der jeder Athlet nicht nur drei Einzeldisziplinen
belegen, sondern auch noch zusätzlich die Staffel laufen darf. Das gibt den Vereinen mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Team-Aufstellung“, sagt der erfahrene Wettkampfwart.
Dies ließ Anna Wiesner und Andrea Bohn, den beiden Trainerinnen des Sindelfinger U14-Teams, zum Beispiel die Möglichkeit die tatsächlich schnellstmögliche Staffel bei den Mädchen an den Start zu bringen mit Nika Cvetnic, Luca Bialdyga, Sophia Stähle und Pia Chevalier. Diese realisierten auch prompt mit 40,58 Sekunden eine Jahresbestleistung. Auch einzeln wussten die Sindelfingerinnen zu gefallen. Bestleistungen gab es für Stähle und Cvetnic über 75 Meter in 10,48 beziehungsweise 10,60 Sekunden. Stähle sprang mit 4,61 Metern auch so weit wie nie, Bialdyga kam auf 4,45 Meter. Die Punkte im Ballwurf lieferten Lilly Gaude mit 33,5 Meter sowie Katharina Jörg mit 28 Meter, im Hochsprung Janine Girmond mit 1,36 Meter und Antonia Jörg mit 1,28 Meter.
Gute Leistungen auch über die 60-Meter- Hürden von Sophia Stähle in 10,81 Sekunden und Luca Bialdyga in 11,71 Sekunden, die ebenso wie die 2,42,22 Minuten über 800 Meter Bestleistung bedeuteten. Melissa Blum konnte sich hier auf 2,55,14 Minuten steigern.
Insgesamt konnte das VfL-Mädchenteam den dritten Platz erreichen mit 6333 Punkten hinter der StG Schönbuch-Nord, wo die Holzgerlingerin Seraphina Schaber die meisten Punkte beisteuern konnte mit starken 10,20 über 75 Meter, 4,78 Meter im Weitsprung und 10,40 Sekunden über 60-Meter- Hürden.
Auch die VfL-Jungs liefen auf Platz drei ein, in der Summe erzielten sie 5832 Punkte. Fleißigster Punktesammler war Axel Walther, der obwohl leicht gehandicapt mit 4,76 Meter im Weitsprung und Bestleistung über 60-Meter-Hürden in 10,68 Sekunden eine gute Vorstellung ablieferte, allein seine 1,44 Meter im Hochsprung verliefen nicht ganz wunschgemäß. Hier lieferte Alexander Krebs mit 1,28 Meter die zweite Wertung, zudem warf er den Schlagball auf 36 Meter.
Carlos Toscano kam mit 41 Meter noch etwas weiter und lief zudem noch die 75 Meter in 11,16 Sekunden. Etwas vor ihm lag hier Florian Burkhardt mit 11,08 Sekunden. Dieser konnte sich auch über 800 Meter deutlich steigern und lief 2,38,88 Minuten, der ein Jahr jüngere Carter Lindsey brauchte 2,42,36 Minuten.
Erfolgreichster Teilnehmer des jüngeren Jahrgangs war Arne Dümmler, der sowohl im Weitsprung mit 4,15 Meter in die Wertung kam als auch über 60-Meter-Hürden, wo er mit 10,90 Sekunden einen beeindruckenden Premierenlauf ablieferte.
Dass auch von unten Talente beim VfL nachwachsen, zeigten die U12-Teams. Die Jungs wurden Zweite mit 4085 Punkten, die meisten Zähler holte der dem jüngeren Jahrgang 2006 angehörige Tammes Ripke, der die 50 Meter in starken 7,73 Sekunden lief und 4,36 Meter weit sprang. Ebenfalls zwei Mal die beste Leistung für den VfL erbrachte Jannik Zügel, der nach 2,41,93 Minuten das Ziel über 800 Meter erreichte und den Schlagball 32 Meter warf. Zweimal in der Wertung war Lennart Specht, seine Leistungen 2,55,88 Minuten über 800 Meter und 3,78 Meter im Weitsprung.
Auch die Mädchen wurden Zweite mit 4494 Punkten, nur 24 Zähler hinter der Spvgg Holzgerlingen. Die punktbesten Leistungen erzielten über die 50 Meter Hannah Gotsch in 7,80 Sekunden und Eucheria Lenson in 7,90 Sekunden. Ebenfalls über 400 Punkte wert waren die Weitsprung-Ergebnisse von Lia Hage mit 3,88 Meter und Karina Plut mit 3,75 Meter.
Die erfolgreichen U14-Mädchen des VfL Sindelfingen: Sophia Stähle, Luca Bialdyga, Julia Bohn, Antonia Jörg (hintere Reihe von links), Lea Stefani, Marie Müller, Melissa Blum, Senta Eissler, Katharina Jörg (vorne von links). Bild: z