Quelle: SZ-BZ Online
Das Kreisderby am Samstag (20 Uhr, Markweghalle) zwischen der SG H2Ku Herrenberg und der HSG Böblingen/Sindelfingen hat für die akut abstiegsbedrohten Gastgeber wesentlich mehr Bedeutung als für die HSG.
Die HSG Schönbuch muss zum TV Aixheim fahren.
Trotzdem will HSG-Trainer Klaus Wanner das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Das wird ein ganz harter Fight“, prophezeit er und erinnert sich noch an das Hinspiel, das sein Team mit Ach und Krach 31:30 gewann. Diesmal dürfte es sogar noch schwerer werden, denn um den Abstieg abzuwenden hat Herrenberg zuletzt erfahrene Drittliga-Spieler wie Nico Kiener, Christian Rau und Tobias Barthold eingesetzt.
Doch davon lässt sich Wanner nicht irritieren: „Unabhängig davon, wer bei Herrenberg spielen wird: Wir müssen nach uns schauen“. Vor allem im Positionsspiel sieht Wanner seine Mannschaft im Vorteil: „Wir dürfen im Angriff aber nicht zu viele technische Fehler machen, um Herrenberg nicht zum Kontern einzuladen“. Neben dem nach wie vor verletzten Marc Petri fällt nun auch Marian Heinkele aus, der sich am vergangenen Wochenende bei seinem Einsatz in der A-Jugend einen Finger gebrochen hat.
Die HSG Schönbuch hat heute eine weite Fahrt vor sich. Das Team von Trainer Thomas Dangel muss um 19.30 Uhr beim TV Aixheim im Landkreis Tuttlingen antreten. Die Gastgeber sind zurzeit Tabellenletzter. Dennoch warnt Dangel: „Die Aixheimer spielen einen sehr schnellen Handball, versuchen über die erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen.“ Allerdings sind die Hausherren in der letzten Zeit nie komplett angetreten. „Vielleicht haben sie Verletzte“, rätselt Dangel, der gleichzeitig fordert: „Wir dürfen keinen Schlendrian einkehren lassen.“ Mit einem Auswärtssieg kann sich die HSG Schönbuch die Chance auf den Relegationsplatz erhalten.
Auf HSG-Torhüter Daniel Meyer wartet im Derby viel Arbeit. Bild: Photo 5