Quelle: SZ-BZ Online
Die Zweitliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen haben sich mit einem Teilerfolg in die Sommerpause verabschiedet. Im letzten Saisonspiel gegen den FC Bayern München II verbuchte die Mannschaft von Saban Uzun und Alexander Schick in einer vor allem im zweiten Durchgang kurzweiligen Partie ein 1:1-Remis.
Die Zweitliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen haben sich mit einem Teilerfolg in die Sommerpause verabschiedet. Im letzten Saisonspiel gegen den FC Bayern München II verbuchte die Mannschaft von Saban Uzun und Alexander Schick in einer vor allem im zweiten Durchgang kurzweiligen Partie ein 1:1-Remis.
Den Klassenerhalt längst in der Tasche, hatte es der VfL Sindelfingen in den vergangenen beiden Wochen etwas schleifen lassen. Die Quittung bekam die Mannschaft von Saban Uzun und Alexander Schick mit den beiden Niederlagen gegen den SV Weinberg (1:2) und beim FSV Hessen Wetzlar (0:2) präsentiert. Den möglichen Vorstoß in die obere Tabellenhälfte hatten die VfL-Fußballerinnen dadurch bereits vor dem letzten Spieltag verpasst. Am Pfingstsonntag wollten sich die Sindelfingerinnen aber noch einmal am Riemen reißen und sich ansprechend vom eigenen Anhang verabschieden. Zumindest dieses Vorhaben sollte gegen Bayern München II gelingen. Im ersten Spielabschnitt hatten die Gäste leichte Vorteile, welche sie kurz vor der Pause zum Führungstreffer nutzen konnten. In der 42. Minute erzielte Bayern-Spielmacherin Anja Pfluger das 1:0.
Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann richtig an Fahrt auf. Nach feinem Pass von Gina Rilling schüttelte Ashleigh Shim zwei Gegenspielerinnen ab, umspielte daraufhin noch die Torhüterin und schob in der 56. Minute zum 1:1 ins leere Tor ein.
Die Gäste intensivierten danach wieder ihre Bemühungen, fanden gegen nun aufmerksame Sindelfingerinnen aber kaum noch ein Durchkommen. Ließ die Viererkette des VfL mal einen Ball durch, war Besarta Leci zur Stelle. Allerdings musste die Sindelfinger Torhüterin nur ein Mal richtig eingreifen, als Annalena Herzog nach genau einer Stunde Spielzeit frei zum Abschluss kam. Ein weiteres Mal, in der 78. Minute, verhinderte der Pfosten nach Schuss von Bayerns Stürmerin Elisabeth Mayr einen neuerlichen Rückstand.
Auf der Gegenseite vergab die eingewechselte Sofia Borges gleich zwei Mal den möglichen Siegtreffer. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1-Remis. VfL-Coach Saban Uzun war mit der Punkteteilung zum Saisonabschluss zufrieden: „Das war ein super Spiel. Bei beiden Teams ging es um nichts mehr, sodass die Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind.“
Ein überwiegend positives Fazit zog Saban Uzun bezüglich des Saisonverlaufs: „Die Vorrunde war schwach, da haben wir nur zehn Punkte aus elf Spielen geholt. Nach der Winterpause sind wir aber mit drei Siegen gestartet, die uns viel Sicherheit gegeben haben.“ Zu der mit 16 Punkten soliden Rückrunde trugen die drei Winterneuzugänge bei. Madlen Weinhardt und Ashleigh Shim eroberten sofort einen Platz in der Startelf. Genauso Torhüterin Besarta Leci, die den Sprung von der Landesliga in die 2. Bundesliga mit Bravour meisterte.
Auf wen der VfL-Coach und sein Trainerkollege Alexander Schick in der neuen Runde bauen können, steht indes noch in den Sternen. „Das entscheidet sich in den kommenden zehn Tagen“, so Saban Uzun, der genauso wie Alexander Schick erst kürzlich seinen Vertrag beim VfL verlängert hat. Mit der Vorgabe, dass „der Kern der Mannschaft zusammenbleibt. Nach der vergangenen Saison hatten wir einen großen Umbruch. 15 Spielerinnen kamen neu zu uns, die galt es zu integrieren. Dieses Jahr haben wir ein Fundament gelegt. Ich hoffe, dass wir jetzt darauf aufbauen können und weiter vorankommen, denn ich bin überzeugt, dass mit dieser Mannschaft und gezielten Verstärkungen einiges mehr möglich ist“.
Die erweiterte Spitzengruppe peilt das Sindelfinger Trainerteam in der kommenden Saison an. Auch in der Jugend will man wieder die erste Geige spielen. Teambetreuerin Heike Hoffmann, die den Abteilungsvorsitz an Harald von Hinüber übergeben hat, will den Konkurrenten aus Hoffenheim und Freiburg wieder Paroli bieten: „Die württembergischen Talente sollen nicht mehr ins Badische abwandern. Früher sind uns die jungen Spielerinnen von alleine zugelaufen. Jetzt haben wir Strukturen geschaffen, damit das wieder so wird.“
VfL Sindelfingen: Leci, Strähle, Bogenschütz, Spengler, Grimm, Moraitou, Bosnjak (59. Minute Tarmann), Rilling, Selensky, Weinhardt (85. Minute Borges), Shim (80. Minute Siegle)
Ein Kreis zum Saisonabschluss: Die Zweitliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen beenden die Runde, nach dem 1:1 gegen Bayern München II, auf dem achten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Bild: Zvizdiç
Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann richtig an Fahrt auf. Nach feinem Pass von Gina Rilling schüttelte Ashleigh Shim zwei Gegenspielerinnen ab, umspielte daraufhin noch die Torhüterin und schob in der 56. Minute zum 1:1 ins leere Tor ein.
Die Gäste intensivierten danach wieder ihre Bemühungen, fanden gegen nun aufmerksame Sindelfingerinnen aber kaum noch ein Durchkommen. Ließ die Viererkette des VfL mal einen Ball durch, war Besarta Leci zur Stelle. Allerdings musste die Sindelfinger Torhüterin nur ein Mal richtig eingreifen, als Annalena Herzog nach genau einer Stunde Spielzeit frei zum Abschluss kam. Ein weiteres Mal, in der 78. Minute, verhinderte der Pfosten nach Schuss von Bayerns Stürmerin Elisabeth Mayr einen neuerlichen Rückstand.
Auf der Gegenseite vergab die eingewechselte Sofia Borges gleich zwei Mal den möglichen Siegtreffer. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1-Remis. VfL-Coach Saban Uzun war mit der Punkteteilung zum Saisonabschluss zufrieden: „Das war ein super Spiel. Bei beiden Teams ging es um nichts mehr, sodass die Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind.“
Ein überwiegend positives Fazit zog Saban Uzun bezüglich des Saisonverlaufs: „Die Vorrunde war schwach, da haben wir nur zehn Punkte aus elf Spielen geholt. Nach der Winterpause sind wir aber mit drei Siegen gestartet, die uns viel Sicherheit gegeben haben.“ Zu der mit 16 Punkten soliden Rückrunde trugen die drei Winterneuzugänge bei. Madlen Weinhardt und Ashleigh Shim eroberten sofort einen Platz in der Startelf. Genauso Torhüterin Besarta Leci, die den Sprung von der Landesliga in die 2. Bundesliga mit Bravour meisterte.
Auf wen der VfL-Coach und sein Trainerkollege Alexander Schick in der neuen Runde bauen können, steht indes noch in den Sternen. „Das entscheidet sich in den kommenden zehn Tagen“, so Saban Uzun, der genauso wie Alexander Schick erst kürzlich seinen Vertrag beim VfL verlängert hat. Mit der Vorgabe, dass „der Kern der Mannschaft zusammenbleibt. Nach der vergangenen Saison hatten wir einen großen Umbruch. 15 Spielerinnen kamen neu zu uns, die galt es zu integrieren. Dieses Jahr haben wir ein Fundament gelegt. Ich hoffe, dass wir jetzt darauf aufbauen können und weiter vorankommen, denn ich bin überzeugt, dass mit dieser Mannschaft und gezielten Verstärkungen einiges mehr möglich ist“.
Die erweiterte Spitzengruppe peilt das Sindelfinger Trainerteam in der kommenden Saison an. Auch in der Jugend will man wieder die erste Geige spielen. Teambetreuerin Heike Hoffmann, die den Abteilungsvorsitz an Harald von Hinüber übergeben hat, will den Konkurrenten aus Hoffenheim und Freiburg wieder Paroli bieten: „Die württembergischen Talente sollen nicht mehr ins Badische abwandern. Früher sind uns die jungen Spielerinnen von alleine zugelaufen. Jetzt haben wir Strukturen geschaffen, damit das wieder so wird.“
VfL Sindelfingen: Leci, Strähle, Bogenschütz, Spengler, Grimm, Moraitou, Bosnjak (59. Minute Tarmann), Rilling, Selensky, Weinhardt (85. Minute Borges), Shim (80. Minute Siegle)
Ein Kreis zum Saisonabschluss: Die Zweitliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen beenden die Runde, nach dem 1:1 gegen Bayern München II, auf dem achten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Bild: Zvizdiç