Quelle: SZ-BZ Online
Am Ende hat es für Uwe Herter bei den Paralympics in Rio nicht für eine Medaille gereicht. In einem spannenden Wettbewerb landete der Bogenschütze des VfL Sindelfingen am späten Freitagabend deutscher Zeit auf dem vierten Platz. „Es ist sehr schade, dass ich so knapp an der Bronzemedaille vorbeigeschrappt bin“, sagte der 55-Jährige nach dem Wettkampf.
Uwe Herter, der sich mit einem achten Rang in der Qualifikation ins Finale geschossen hatte, fand am späten Freitagabend deutscher Zeit gut in den Final-Wettbewerb und besiegte in Runde eins den Briten John Cavanagh mit 130 zu 124 Punkten.
Dabei hatte Herter im Vorfeld großen Respekt vor seinem Erstrundengegner gehabt. ,,Gegen John habe ich noch nie gewonnen“, sagte der 55-Jährige, der seit einem Fahrradunfall vor 18 Jahren mit einer Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt.
Im Viertelfinale traf Herter dann erstmals in seiner Karriere auf den favorisierten Türken Omer Asik und schoss sich dank einer konzentrierten Leistung mit einem erneuten 130 zu 124 ins Halbfinale, wo er sich dann allerdings mit 131 zu 135 dem späteren
Olympiasieger John Walker aus Großbritannien geschlagen geben musste. Im Kampf um die Bronzemedaille unterlag der Bogenschütze vom VfL Sindelfingen dann dem Slowaken Peter Kinik mit 125 zu 133.
„Es ist sehr schade, dass ich so knapp an der Bronzemedaille vorbeigeschrappt bin“, sagte der 55-Jährige nach dem Wettkampf und kündigte an, jetzt erst einmal „eine Nacht darüber schlafen zu müssen“.
Unzufrieden mit seinem Abschneiden in Rio und dem dort erreichten größten Erfolg seiner Karriere war Uwe Herter aber keinesfalls. „Ich bin nicht enttäuscht. Ich bin hier hergekommen und wollte um eine Medaille kämpfen. Das Ziel habe ich erreicht“, so Herter.
Die Daumen gedrückt für Uwe Herter, der ohne seine Familie nach Rio gereist ist, wurden auch im Hause Wintermantel. „Ich habe den Finalwettkampf im Live-Ticker im Internet verfolgt und ständig auf neue Aktualisierungen gehofft“, verrät Martin Wintermantel, der Abteilungsleiter des Behinderten- und Rehasports beim VfL Sindelfingen.
„Am Ende wurde es für Uwe nur der undankbare vierte Platz, dennoch bin ich stolz darauf, dass er bei den Paralympischen Spielen dabei war und sogar bis ins Halbfinale gekommen ist. Uwe braucht jetzt einfach etwas Zeit, um den unglücklichen vierten Platz zu verdauen.“
Nach einer überschlafenen Nacht sieht die Welt für Uwe Herter aber vielleicht ja dann schon wieder ganz anders aus.
Da hatte er noch gut lachen: der Sindelfinger Uwe Herter im olympischen Dorf in Rio de Janeiro. Bild: z
Am Ende hat es für Uwe Herter bei den Paralympics in Rio nicht für eine Medaille gereicht. In einem spannenden Wettbewerb landete der Bogenschütze des VfL Sindelfingen am späten Freitagabend deutscher Zeit auf dem vierten Platz. „Es ist sehr schade, dass ich so knapp an der Bronzemedaille vorbeigeschrappt bin“, sagte der 55-Jährige nach dem Wettkampf.
Uwe Herter, der sich mit einem achten Rang in der Qualifikation ins Finale geschossen hatte, fand am späten Freitagabend deutscher Zeit gut in den Final-Wettbewerb und besiegte in Runde eins den Briten John Cavanagh mit 130 zu 124 Punkten.
Dabei hatte Herter im Vorfeld großen Respekt vor seinem Erstrundengegner gehabt. ,,Gegen John habe ich noch nie gewonnen“, sagte der 55-Jährige, der seit einem Fahrradunfall vor 18 Jahren mit einer Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt.
Im Viertelfinale traf Herter dann erstmals in seiner Karriere auf den favorisierten Türken Omer Asik und schoss sich dank einer konzentrierten Leistung mit einem erneuten 130 zu 124 ins Halbfinale, wo er sich dann allerdings mit 131 zu 135 dem späteren
Olympiasieger John Walker aus Großbritannien geschlagen geben musste. Im Kampf um die Bronzemedaille unterlag der Bogenschütze vom VfL Sindelfingen dann dem Slowaken Peter Kinik mit 125 zu 133.
„Es ist sehr schade, dass ich so knapp an der Bronzemedaille vorbeigeschrappt bin“, sagte der 55-Jährige nach dem Wettkampf und kündigte an, jetzt erst einmal „eine Nacht darüber schlafen zu müssen“.
Unzufrieden mit seinem Abschneiden in Rio und dem dort erreichten größten Erfolg seiner Karriere war Uwe Herter aber keinesfalls. „Ich bin nicht enttäuscht. Ich bin hier hergekommen und wollte um eine Medaille kämpfen. Das Ziel habe ich erreicht“, so Herter.
Die Daumen gedrückt für Uwe Herter, der ohne seine Familie nach Rio gereist ist, wurden auch im Hause Wintermantel. „Ich habe den Finalwettkampf im Live-Ticker im Internet verfolgt und ständig auf neue Aktualisierungen gehofft“, verrät Martin Wintermantel, der Abteilungsleiter des Behinderten- und Rehasports beim VfL Sindelfingen.
„Am Ende wurde es für Uwe nur der undankbare vierte Platz, dennoch bin ich stolz darauf, dass er bei den Paralympischen Spielen dabei war und sogar bis ins Halbfinale gekommen ist. Uwe braucht jetzt einfach etwas Zeit, um den unglücklichen vierten Platz zu verdauen.“
Nach einer überschlafenen Nacht sieht die Welt für Uwe Herter aber vielleicht ja dann schon wieder ganz anders aus.
Da hatte er noch gut lachen: der Sindelfinger Uwe Herter im olympischen Dorf in Rio de Janeiro. Bild: z