In der Tischtennis-Verbandsklasse gegen den Abstieg kämpfen, will der VfL Sindelfingen, zuletzt Tabellensiebter, nicht. Ganz im Gegenteil: Die Blau-Weißen wollen höher hinaus.
„Wir haben uns intensiv auf die Suche nach einer Nummer eins gemacht“, sagt Abteilungsleiter Carsten Seeger. „Vor allem deshalb, weil wir unseren starken Eigengewächsen etwas bieten wollen. Unser Kapital ist die eigene Jugend und wir wollen mit unseren Talenten so hoch wie möglich spielen.“
Nach intensiver – und teilweise auch nervenaufreibender – Suche wurden die Sindelfinger Verantwortlichen Anfang Mai fündig. Neue Nummer eins beim VfL wird Pawel Piotrowski (TTR 1997) vom Badenligisten Spvgg Ottenau.
Der 21-jährige Student hat zuletzt unter anderem in der ersten polnischen Liga gespielt. Carsten Seeger: „Ich denke, mit Pawel haben wir jemanden gefunden, der gut in unser Gefüge passt.“
Während bei den Drittliga-Frauen in Sindelfingen das Wechselkarussell still stand, gilt es für den VfL des Weiteren, im Männerbereich die Abgänge von Michael Gaa (zur TTG Unterreichenbach-Dennjächt) und Matthias Finkbeiner (TTV Hürth bei Köln) zu verkraften.
Während sich bei den Landesliga- und Landesklasse-Männern des TTV Gärtringen nichts tat, muss man im weiblichen Bereich zur kommenden Saison wohl Abstriche machen.
Mit der Nachwuchs erwartenden Andrea Bamann (zum VfL Dettenhausen), Martina Voges (zurück zum Heimatverein TSV Grafenau) und Sabrina Hohl, die mit ihrer Familie nach Frickenhausen zieht, müssen die Gärtringer drei Abgänge verkraften.
Tritt für den VfL Sindelfingen an: Pawel Piotrowski. Bild: z, Quelle: SZ/BZ-Online