Volleyball: Der VfL ist zurück in der Erfolgsspur

Für das erste Heimspiel im Jahr 2018 war die Marschroute der Oberliga-Volleyballer des VfL Sindelfingen klar: Zurück in die Erfolgsspur und Gegner Dettingen klarmachen, dass es in der Sporthalle Stadtmitte nichts zu holen gibt. Beides hat geklappt.

Zu Beginn gelang dies auch vorzüglich. Mit Burkard im Zuspiel und einem bestens aufgelegten Sven Metzger marschierte der VfL Sindelfingen über ein 5:1 und 10:3 in den ersten Satz. Dann aber hatten sich die Gäste akklimatisiert, konterten ihrerseits mit starkem Aufschlagspiel, sodass VfL-Coach Jürgen Kratzeisen beim 12:9 die erste Auszeit nahm, um seine Mannen auf die zweite Satzhälfte einzustimmen. Die Maßnahme fruchtete, der Doppelwechsel mit Cartano und Waitz sorgte für zusätzlich Power und Sindelfingen dominierte den ersten Satz mit 25:13.
Die Spannung verpuffte allerdings gleich wieder. Die Dettinger, zwar nur mit 7 Spielern angereist, kämpften um jeden Punkt und überzeugten zum Satzbeginn mit ihrer Angriffspower.
Über ein 7:10 aus Sindelfinger Sicht kämpfte sich der VfL zum 12:12, nur um die Dettinger wieder mit 12:16 ziehen zu lassen. Jetzt war die Zeit der Mittelblocker gekommen. Thomas Dörr punktete immer wieder im Schnellangriff, das Side-Out stand stabil und Sven Metzger war weiterhin in Höchstform. Der eingewechselte Nico Dworschak punktete entscheidend zum 24:23 und sorgte letztendlich mit für den 25:23-Satzerfolg.
Die Dettinger gaben sich jedoch nicht freiwillig geschlagen und versuchten im Angriff weiter variantenreich zuzuschlagen. Doch der Sindelfinger Block agierte nun wieder souveräner. Auch der Annahmeriegel um Alex Horvath, Libero Martin Tischhäuser und Jonas Breuer stand solide und vorne punkteten der Mittelblock und nun auch Thomas Meyer über die Diagonal-Position. Zuspieler Benjamin Burkard kreierte immer wieder Einerblock-Situation und der VfL marschierte bis zum 23:18.
Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration bei den Hausherren mehr und mehr nach, Dettingen schlug stark auf, stand stabil im Block-Abwehr-Komplex und der Vorsprung schmolz auf 22:23. Dann glückten die Annahme und der anschließende Angriff. Als Dettingen im Anschluss das Spiel per „Netzberührung“ beendete, war das Spiel mit 3:0 für Sindelfingen entschieden.
Am Samstag, bereits um 13 Uhr gastiert der VfL beim MTV Ludwigsburg. Hier haben die Blau-Weißen noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, denn das verloren sie in heimischer Halle mit 2:3.
VfL Sindelfingen: Alex Horvath, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Thomas Dörr, Sven Metzger, Nico Dworschak, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, Sören Waitz
Der Sindelfinger Sven Metzger (rechts) sieht sich einem Doppelblock der Dettinger gegenüber. Bild: z
Quelle: SZ-BZ Online