Leichtathletik: Constantin Preis feiert in Monaco internationale Premiere
Seinen internationalen Einstieg in die Wettkampfserie der weltbesten Athleten, der Diamond League, meisterte Constantin Preis (VfL Sindelfingen) in Monaco und wurde für seinen mutigen Lauf belohnt. Als Außenseiter im Startblock der Außenbahn acht, alle seine Konkurrenten hatten in Monaco deutlich schnellere Bestmarken vorzuweisen, lief der 22-jährige Sindelfinger in der Saisonbestleistung von 49,49 Sekunden hinter dem siegreichen Weltmeister Karsten Warholm (Norwegen, 47,10 Sekunden) und dem Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele Yasmani Copello (Türkei, 49,04 Sekunden) auf den 5. Platz. „Ich wollte mehr, ich habe meine persönliche Bestmarke von 49,23 Sekunden und mehr in den Beinen, daher bin ich nicht wirklich zufrieden“, so ein kritischer Constantin Preis. „Andererseits bin ich nun extrem hungrig und kann bereits nächste Woche in Stockholm einige der Jungs ärgern“, sagt Sindelfinger Langhürdler. Coach Sebastian Marcard, der aufgrund der strengen Corona-Auflagen der Monegassen, nur von zu Hause aus unterstützen durfte und das Rennen am Fernseher verfolgte, war schnell in der Analyse: „Die beiden Kurven bieten noch deutlich Potential, da müssen wir in den nächsten Einheiten ein paar Dinge optimieren – aber wie er mit dem gestiegenen internationalen Interesse und Druck umgegangen ist, darauf bin ich stolz.“
Quelle: SZ/BZ-Online