Volleyball: Sindelfinger Volleyballer: Der VfL-Express eilt von Sieg zu Sieg

Die Sindelfinger Vollyballer gewinnen beim TSV Ellwangen mit 3:0

Der VfL Sindelfingen setzt sich im Regionalliga-Auswärtsspiel beim TSV Ellwangen mit 3:0-Sätzen durch und verteidigen damit ihre Tabellenführung. Doch die Mannschaft um Kapitän Sven Metzger hatte mehr Probleme als erwartet. Lennard Schwenk hatte seine Jungs vor dem Spiel gegen seinen alten Verein gewarnt: „Die Halle wird voll sein und mit dem kleinen Spielfeld in Kombination kann Ellwangen schnell ins Rollen kommen und dann sind sie ganz schwer zu schlagen“.

Auch Trainer Oliver Dostal schlug in die gleiche Kerbe: „Wir müssen von Beginn an Druckvoll agieren, um den Gegner direkt unser Spiel aufzwängen und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen.“  So schickte Dostal folgende sechs aufs Feld: Metzger, Darmer, Scherer, Dörr, Reich, Haas, sowie Libero Cartano. Die sechs ließen den Worten des Trainers Taten folgen und setzen sich mit 9:5 und 14:7 ab. Schließlich ging der erste Satz relativ souverän mit 25:18 an den VfL.

Im zweiten Satz konnte sich Sindelfingen nie richtig absetzen und die Ellwangener zeigten vor rund 150 Zuschauern eine tolle kämpferische Leistung. Mit 27:25 ging der VfL jedoch mit 2:0 in Führung. Trainer Oliver Dostal war aber sichtlich unzufrieden. Die Ansprache in der Satzpause wirkte. Im dritten Satz spielten die VfL sich von 4:0 über 9:1 auf 12:5 eine scheinbar komfortable Führung heraus. Trainer Dostal wechselte munter durch, sodass jeder Spieler zum Einsatz kam. Auch Björn Metzger hatte seinen ersten Einsatz im Dress des VfL Sindelfingen in dieser Saison.

Der scheinbar komfortable Vorsprung schmolz Punkt für Punkt, die Euphorie der jungen Ellwangener Teams schwappte auf die Zuschauer über und so kam Ellwangen dem VfL gefährliche nahe. Beim Stand von 24:23 nahm Oliver Dostal eine Auszeit und berührte die angespannte Atmosphäre. Sven Metzger war es, der den wichtigen letzten Punkte zum 25:23 Spielgewinn für den VfL Sindelfingen verwandelt. Oliver Dostal: „Wir hatten heute einige Wackler im Verlaufe des Spiels, aber jeder Spieler kam zum Einsatz und in den engen Situationen waren wir den entscheidenden Tick besser. Wir nehmen die drei Punkte gern mit nach Sindelfingen“.

Ein überzeugendes Spiel, sowohl in der Annahme, als auch im Angriff zeigte Jannik Reich, der Auszeichnung zum wertvollsten Spieler vom gegnerischen Trainer erhielt. Nach einem spielfreien Wochenende wartet am Samstag, 13. November mit der BEG United der nächste Gegner auf den VfL Sindelfingen. Los geht es um 19 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

Bild: Die Sindelfinger Volleyballer haben in dieser Regionalliga-Saison häufig Grund zum Jubel. Bild: photostampe/A

Quelle: SZ/BZ-Online