Tennis: Die VfL-Damen räumen alles ab

Sindelfingen ist Württembergischer Mannschaftsmeister

In Belgien ist ein Quadrupel eine von vielen würzigen Biersorten, ein Ale mit besonders hohem Alkoholgehalt. Der Rausch, in den sich in den vergangenen eineinhalb Jahren die Damen der TA VfL Sindelfingen gespielt haben, rührt allerdings nicht vom Genuss dieses Craftbieres, sondern von einer beeindruckenden Siegesserie.

Tennis. Vergangenes Wochenende holten sich die Sindelfinger Frauen nämlich nicht nur den Titel des Württembergischen Wintermeisters, sie verteidigten damit auch ihren Vorjahreserfolg unterm Hallendach. In Addition mit der WTB-Mannschaftsmeisterschaft der Damen II im Sommer 2021 und dem Gewinn der Südwestmeisterschaft in der Regionalliga 2022 ergibt sich somit ein Titel-Quadrupel.

In den vier Begegnungen der Württembergstaffel gab die aus Anna Ceuca, Pia Praefke, Meggie Raidt, Nina Linke und Natalie Drobny bestehende Auswahl nur einen einzigen Punkt ab. Im Doppel zuletzt gegen den TC Blau-Weiß Vaihingen-Rohr (6:0) hatte zudem Sophie Schorm ihren ersten Einsatz.

Im Bezirk haben auch die Sindelfinger Männer am Wochenende ihr Meisterstück perfekt gemacht und sich in der Staffelliga den im Vorjahr wegen nur eines fehlenden Satzes verpassten Aufstieg auf Verbandsebene gesichert. Gegen ein junges Team aus Herrenberg, das nach siebenmonatiger Turnier- und Verletzungspause von Eddie Schmidt angeführt wurde, hatte das motivierte Sindelfinger Team (mit Adrian Kohler, Toros Yakincam, Finnegan Heber und Jonas Schmitt) keine Mühe, das Match von Adrian Kohler gegen Schmidt war mit 6:3, 6:2 noch das knappste beim 6:0.

Da die direkten Verfolger Böblingen II, der Cannstatter TC und der TSC Renningen aktuell eine Bilanz von 2:2 aufweisen, ist einen Spieltag vor dem Rundenende am 1. April Sindelfingen mit bislang vier Siegen der Bezirkstitel nicht mehr zu nehmen.

Bild: Meister: Natalie Drobny, Anna Ceuca, Sportwart Jürgen Wacker, Meggie Raidt, Nina Linke und Sophie Schorm (von links). Bild: z

Quelle: SZ/BZ-Online