Klare Sache zum Saisonstart
Die Judofrauen des VfL Sindelfingen sind furios in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Die HTG Bad Homburg wurde mit 12:2 von der Matte gefegt.
Judo. Prominenteste Kämpferin im sehr gut besetzten VfL-Team war die WM-Starterin Pauline Starke, die ihre beiden Kämpfe auch souverän gewann.
Sindelfingens Trainer Simon Kristen warnt t vor Euphorie: „Unser nächster Gegner ist am 29. April das Team der TSG Backnang. Und das ist ein ganz anderes Kaliber.“ Dennoch überwog die Freude über den gelungenen Start die Freude im VfL-Lager. Dafür sorgten Alina Lengweiler (bis 70 Kilogramm), Schwergewichtlerin Zita Notter, Leichtgewicht Hanna Fischer, Pauline Starke (bis 57 Kilogramm), Oana Nicolaescu (bis 52 Kilogramm), Bianca Ciara Schmidt (bis 78 Kilogramm), Laura Krutsch (Leichtgewicht) und Meike Wegner (bis 70 Kilogramm). Die Niederlagen von Nelly Specht (bis 57 Kilogramm) und Maren Keck (bis 63 Kilogramm) fielen da nicht ins Gewicht.
Die Frage am Mattenrand war, wie der VfL Sindelfingen eine Top-Kämpferin wie Pauline Starke verpflichten konnte. Das Aushängeschild des Deutschen Judobundes in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm ist eigentlich im Judo-Landesverband Niedersachsen zuhause. Die Antwort, warum sie für den VfL auf die Matte geht, kann man in früheren Teamlisten der Sindelfinger Bundesligafrauen finden. Dort taucht eine Jasmin Starke als VfL-Kämpferin auf. Es handelt sich dabei um die ältere Schwester von Pauline, die Mitglied der VfL-Judoabteilung ist. Mit ihrer Vermittlung und Hilfe haben sich die Sindelfinger der Dienste der deutschen Top-Kämpferin in dieser Saison sichern können.
Bild: Erfolgreich beim ersten Einsatz für das VfL-Buli-Frauenteam: WM-Starterin Pauline Starke (unten) setzt bei ihrer Bad Homburger Gegnerin Swantje Kaiser einen Innenschenkelwurf an Foto: Vilz
Quelle: SZ/BZ-Online