Sindelfingen spielt in Nagold
Sieben Punkte aus den jüngsten drei Partien eingefahren, dadurch den Anschluss an die Nichtabstiegsränge geschafft und nun das Duell beim Tabellenvorletzten vor Augen. Der VfL Sindelfingen ist im Aufwind.
Fußball. Die Stimmung im Lager des VfL Sindelfingen könnte vor dem Duell beim VfL Nagold besser kaum sein. „Wir wissen, welch große Möglichkeit sich uns morgen Nachmittag bietet“, ist Roberto Klug positiv angespannt vor dem Derby beim Namensvetter. „Und wir wollen mit einem Sieg unsere zuletzt positive Serie weiter ausbauen.“
Einen Selbstläufer, oder gar Geschenke von den Nagoldern, die nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt besitzen, erwartet der Sindelfinger Trainer indes nicht. „Spiele in Nagold sind aus Erfahrung schwierig“, erinnert sich Roberto Klug an etliche enge Kisten, so unter anderem an die 3:4-Niederlage in Nagold im Dezember 2018. „Das war mein letzten Aktivenspiel, und ich musste auch noch mit Gelb-Rot runter.“
Keine guten Erinnerungen hat der VfL-Coach auch an das jüngste Duell, das seine Mannschaft in der Vorrunde auf eigenem Platz mit 1:4 verlor. „Das war der Tiefpunkt der Saison, danach wurde es langsam besser.“ Auch deshalb ist morgen Revanche angesagt. „Meine Jungs brennen auf dieses Duell. Wir haben Selbstvertrauen getankt und peilen einen Dreier an.“
Allerdings wird Roberto Klug seine Startelf im Vergleich zum 4:1-Sieg gegen Dorfmerkingen verändern müssen. Der zuletzt überragende Felix Dreher ist privat verhindert, Andrei-Lucian Ulici fällt mit Adduktorenproblemen aus. „Damit haben zwei andere Spieler die Chance, zu zeigen, was sie können“, ist dem Sindelfinger Trainer nicht bange.
Während Philipp Horny für Felix Dreher auf die Position des Rechtsverteidigers rückt, kommen für den offensiven Part von Andrei-Lucian Ulici entweder Alban Dodoli oder Leon Tuksar in Frage. „Beide haben zuletzt gut trainiert. Wer auch immer von Beginn an spielen wird, er genießt unser Vertrauen.“ Das Spiel im Nagolder Reinhold-Fleckenstein-Stadion wird morgen Nachmittag um 15.30 Uhr angepfiffen.
Bild: Leon Tuksar drängt im Auswärtsspiel in Nagold in die Startelf des VfL Sindelfingen. Bild: Zvizdiç
Quelle: SZ/BZ-Online