Fußball: „Haben wieder alles in der eigenen Hand“

Der Sindelfinger Alba Dodoli

Wenn Alban Dodoli in ein paar Wochen auf die Saison 2022/2023 zurückblickt, wird sein Fazit durchwachsen ausfallen.

Fußball. Als Stammkraft des VfL Sindelfingen in die Runde gestartet, musste der 22-Jährige auch aufgrund von Verletzungen immer wieder mit einem Platz auf der Ersatzbank Vorlieb nehmen. Im Saisonendspurt aber scheint seine Stunde erneut zu schlagen, wie er mit dem Doppelpack in Nagold eindrucksvoll beweisen konnte.

Gratulation zum Sieg und zu ihrem Doppelpack in Nagold.

Alban Dodoli: „Vielen Dank. Das war ein ganz wichtiger Sieg im Hinblick auf unser großes Ziel, den Klassenerhalt erreichen zu wollen. Dass ich mit zwei Toren dazu beitragen konnte, freut mich natürlich umso mehr.“

Bis kurz vor dem Spiel war aber noch gar nicht klar, ob sie überhaupt in der Startelf stehen würden.

Alban Dodoli: „Ich war die halbe Woche erkältet und habe zwei Trainingseinheiten verpasst. Ich wusste nach dem Abschlusstraining aber, dass ich trotzdem ein Kandidat sein würde, da noch ein Platz in der Offensive zu besetzen war. Jetzt, nach dem Spiel, könnte man sagen, dass ich das in mich gesetzte Vertrauen rechtfertigen konnte.“

Ein Detail, das gegen Nagold aufgefallen ist, ist ihre neu gewonnene Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.

Alban Dodoli: „In dieser Saison hatte ich ja noch kein Tor erzielt, jetzt ist der Knoten endlich geplatzt. Beim 1:0 hatte ich Zeit, mir den Ball noch zurechtzulegen, ehe ich ihn dann ins kurze obere Eck geknallt habe. Beim 2:0 kam mir der Nagolder Torwart breitbeinig entgegen, so dass ich ihm den Ball durch die Beine schieben konnte.“

Nun sind sie raus aus der Abstiegszone.

Alban Dodoli: „Ja, drei Spieltage vor dem Saisonende haben wir wieder alles in der eigenen Hand. Aber wir sind noch nicht durch, es stehen noch drei sehr schwierige Spiele an. Wenn wir aber so überzeugend auftreten wie in den letzten Wochen, dann werden wir die Klasse halten.“

Bild: Zweifacher Torschütze in Nagold: Alban Dodoli. Bild: Zvizdic

Quelle: SZ/Bz-Online