Fußball: Der VfL Sindelfingen hat neuen Mut geschöpft

Samstag Landesliga-Heimspiel gegen Nehren

Was ein Sieg so ausmachen kann.

Fußball. Der 2:0-Erfolg am vergangenen Spieltag beim bis dato noch ungeschlagenen VfL Nagold hat in Reihen des VfL Sindelfingen neue Kräfte freigesetzt und auch den Glauben an die eigenen Stärken zurückgebracht.

Denn nur ein paar Tage zuvor hatten die Sindelfinger ihr Heimspiel gegen den TSV Ehningen noch sang- und klanglos mit 1:4 verloren. „Ich wollte eine Reaktion meiner Mannschaft auf die Niederlage gegen Ehningen haben, ich habe sie bekommen“, freute sich Roberto Klug über den Coup beim Landesliga-Spitzenreiter. Trotz des Befreiungsschlages verwies der Sindelfinger Trainer aber sofort darauf, dass es für den Erfolg in Nagold „auch nur drei Punkte“ gegeben habe.

„Für unser Selbstvertrauen und unsere Moral war der Sieg wichtig und auch eine Bestätigung, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“ Letzteres wiederum hänge aber auch stets mit der personellen Situation zusammen, die sich zumindest für das morgige Heimspiel gegen den SV Nehren wieder etwas entspannt hat. So sind in Kapitän Nico Dittrich und Noah Sautter zwei wichtige Defensivkräfte ins Training zurückgekehrt. „Zum ersten Mal seit vielen Monaten gibt es wieder einen Konkurrenzkampf um die Startelfplätze“, bestätigte Roberto Klug.

Nehren kommt mit viel Selbstvertrauen

Wichtig sei die Rückkehr der beiden Routiniers auch deswegen, weil man gegen das „Team der Stunde in der Landesliga“ spiele. Mit fünf Siegen in Serie hat sich die Mannschaft um den ehemaligen Sindelfinger Frederick Mohr aus der Abstiegszone befreit. „Nehren ist gerade beeindruckend gut drauf und kommt mit einem reifen und erfahrenen Team zu uns“, ist der Sindelfinger Coach gewarnt.

„Wir werden eine ähnliche Leistung wie in Nagold abrufen müssen, um dieses Spiel für uns zu entscheiden.“ Nicht mit dabei sein wird Leon Tuksar, der sich in Nagold eine starke Zerrung zugezogen hat. Als erste Option auf der Rechtsverteidigerposition bietet sich Philipp Horny an, der sich auf beiden Außenbahnen heimisch fühlt. Fraglich ist darüber hinaus auch Tobias Kubitzsch, der sich dieser Tage mit einer Erkältung herumgeplagt hat. „Ich bin optimistisch, dass Tobi mit dabei sein kann“, so Roberto Klug. Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz neben dem Floschenstadion wird um 15.30 Uhr angepfiffen.

Bild: Sindelfingens Phillip Horny könnte im morgigen Heimspiel gegen den SV Nehren von der linken auf die rechte Außenverteidigerposition wechseln. Bild: Zvizdiç

Quelle: SZ/BZ-Online