Nächstes Wochenende spielfrei
Die Siegesserie der Volleyballer des VfL Sindelfingen ist nach zuvor drei Erfolgen hintereinander gerissen. Bei der TSG Tübingen schnupperte der VfL bereits am nächsten Sieg, musste sich letztlich aber mit einem Zähler und einer knappen 2:3-Niederlage im Regionalliga-Verfolgerduell zufrieden geben.
Volleyball. „Wir wollten unsere Serie fortsetzen, aber wir hatten heute in vielen Szenen einfach auch nur Pech“, haderte Alexander Haas. Der VfL-Coach war nach einer kurzen privaten Auszeit, während der er erfolgreich von Ex-Coach Oliver Dostal vertreten wurde, wieder zurück auf der Bank und sah zu Spielbeginn eine Sindelfinger Mannschaft, die vor Selbstvertrauen strotzte.
Zwar wurde es gegen Ende des ersten Satzes nochmal kurz eng, mit der nötigen Reife brachten die Gäste das 27:25 ins Ziel. Danach aber ging erst mal gar nichts mehr zusammen beim VfL. Tübingen enteilte schnell auf 8:4, lag dann mit 15:8 vorne und glich mit einem ungefährdeten 25:16 in Sätzen aus. „Die Körperspannung bei meinen Jungs war irgendwie weg“, so Alexander Haas. „Wir haben nur reagiert und dem Gegner einen einfachen Satzerfolg ermöglicht.“ Im dritten Durchgang bekam der Sindelfinger Trainer dann wieder das andere, das schönere Gesicht seiner Mannschaft präsentiert.
Wie schon im ersten Satz bestimmten die Gäste das Geschehen und lagen durchweg in Führung. Durch den 25:20-Satzerfolg hatte der VfL dann auch einen Zähler bereits sicher. Dass es nicht mehr wurde, nahm Alexander Haas nach Spielende mit auf seine Kappe. „Ich habe versucht, im vierten Satz mit einigen personellen Wechseln dagegen zu wirken, jedoch ist meine Idee nicht aufgegangen.“ Erneut gelang den Hausherren, dieses Mal mit 25:19, der Satzausgleich. Im Tiebreak des entscheidenden Durchgangs lagen schließlich die Tübinger vorne. Egal, was die Gäste in der Folge auch versuchten, der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Am Ende musste sich der VfL mit 12:15 beugen.
Während sich die Tübinger den Zusatzpunkt sichern konnten, stand für die Sindelfinger zumindest ein Zähler zu Buche. „Die TSG hat eine gute Mannschaft, mit zwei letztjährigen Zweitligaspielern“, war Alexander Haas nicht unzufrieden. „Alles in allem war das auch keine schlechte Leistung von uns.“ Nächstes Wochenende ruht der Spielbetrieb in der Regionalliga, danach geht es für den VfL Sindelfingen mit dem Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten TSV Georgii Allianz Stuttgart weiter.
VfL Sindelfingen: Darmer, Dörr, Hagjija, Hoschke, Metzger, Meyer, Milak, Ophey, Scherer, Schlimm
Bild: Thomas Meyer (am Ball schlagend) und der VfL Sindelfingen holen in Tübingen immerhin einen Punkt. Bild: photostampe/A
Quelle: SZ/BZ-Online