Nach den sieben siegreichen Wochen ist bei den Landesliga-Handballern der HSG Böblingen/Sindelfingen nach zuletzt zwei Niederlagen wieder etwas Ernüchterung eingekehrt. Gegen den Tabellenletzten TG Schwenningen (Sommerhofenhalle, 19.30 Uhr) will die Mannschaft von Volker Blumenschein heute Abend wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Volker Blumenschein hat die beiden Niederlagen analysiert und mittlerweile auch abgehakt: „In beiden Spielen war der Gegner besser. Während wir aber gegen Fridingen/Mülheim gut gespielt haben, haben wir uns in Herrenberg ganz schlecht präsentiert.“ Besserung erwartet der Coach der HSG Böblingen/Sindelfingen heute Abend gegen die TG Schwenningen: „Ich erwarte, dass meine Mannschaft wieder voller Selbstbewusstsein in diese Partie geht und von Beginn an klar macht, dass sie das Feld als Sieger verlassen wird.“
Gewarnt ist Volker Blumenschein aber aus dem Hinspiel in Schwenningen, als sein Team in der Schlussphase eine 23:19-Führung verspielte und sich beim 23:23 mit einem Zähler begnügen musste. „Deshalb ist es wichtig, das Spiel früh in den Griff zu bekommen und gar nichts anbrennen zu lassen“, so der HSG-Trainer. Welche seiner Spieler heute Abend in der Sommerhofenhalle im Kader stehen werden, weiß Volker Blumenschein aber selbst noch nicht genau: „Bei uns hat die Woche die Grippewelle zugeschlagen.“ Kapitän Marc Petri und Rechtsaußen Marian Heinkele konnten nicht mittrainieren. Angeschlagen gehen auch Markus Schwab und Fabian Leupolz in das Duell gegen den Tabellenletzten.
Wichtig sei es, so Blumenschein weiter, den Gegner nicht zu unterschätzen: „Schwenningen ist besser, als es der Tabellenplatz aussagt. Außerdem hat sich das Team im Winter verstärkt. Sollten wir den Gegner unterschätzen, könnte es ein böses Erwachen geben.“ Mit Blick auf die Abstiegsränge gelte es, „das Polster weiter auszubauen“, so der HSG-Coach. „Diese zwei Punkte heute Abend sind absolute Pflicht und nach den Niederlagen auch wichtig für die Moral der Mannschaft.“
Ist nach überstandener Verletzung wieder mit an Bord: Silas Tischner. Bild: Photo 5
Quelle: SZ-BZ Online