Die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen haben das schwere Auswärtsspiel bei der Spvgg Mössingen mit 32:31 (21:16) für sich entschieden. Durch den Erfolg gegen den bisherigen Tabellennachbarn hat das Team von Volker Blumenschein den dritten Rang in der Landesliga wieder fest im Visier.
Mit dem 43:27-Kantersieg gegen den Tabellenletzten TG Schwenningen im Rücken hatte die HSG Böblingen/Sindelfingen auch bei der Spvgg Mössingen zwei Punkte fest eingeplant. Entsprechend konzentriert startete die Mannschaft von Volker Blumenschein auch in die Partie beim Tabellennachbarn und drückte selbiger vom Anpfiff weg den Stempel auf. Nach sieben Minuten führte die HSG bereits mit 6:2 und baute diesen Vorsprung bis zur 28. Minute dank vor allem offensiv starkem Spiel sukzessive auf 20:14 aus. Mit dem 16:21-Pausenstand war Mössingen noch gut bedient.
Umso bemerkenswerter war das HSG-Offensivspektakel, da mit Urs Bonhage der beste Torschütze verletzt passen musste. Für ihn sprang vor allem Markus Schwab in die Bresche, der schon zur Pause acht Treffer auf dem Konto hatte. Nach dem Seitenwechsel bekam die Spvgg dann aber nicht nur Markus Schwab, sondern die gesamte HSG-Mannschaft besser in den Griff. Tor um Tor verkürzten die Hausherren, und in der 42. Minute hatte Mössingen das Spiel bei 25:25 ausgeglichen.
In der Folge wechselte die Führung, wobei die Hausherren meistens vorlegten, die HSG Böblingen/Sindelfingen sich aber nicht abschütteln ließ. So auch in der 50. Minute, als Roman Midinet für die Spvgg das 30:29 erzielte. Es sollte bis zum Schlusspfiff das vorletzte Tor der Gastgeber bleiben. Fortan dominierten die Abwehrreihen, wobei die HSG-Defensive eine Nuance aggressiver und aufmerksamer agierte. Frederik Todt, Markus Schwab und Stefan Trunk sorgten für die 32:30-Führung der Gäste. In den Schlussminuten verteidigte die Blumenschein-Sieben den knappen Vorsprung und ließ nur noch den Treffer zum 31:32-Endstand zu. Der zehnte Saisonsieg der HSG war damit unter Dach und Fach.
HSG Böblingen/Sindelfingen: Gsell, Meyer (beide im Tor); Heinkele (4 Tore), Petri (3), Trunk (3), Root (1), Hofacker (1), Raff, Todt (3/davon 2 Siebenmeter), Hoffmann (6), Müller (1), Schwab (10)
Quelle: SZ-BZ Online