Handball: Die HSG steht am Scheideweg

Bei einer Niederlage heute Abend droht der Abstiegskampf

Nach zwei Niederlagen in diesem noch jungen Kalenderjahr stehen die Verbandsliga-Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen vor dem Nachholspiel am Dienstag bei der SG Ober-/Unterhausen (20 Uhr) bereits am Scheideweg.

Handball. Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft des wiedergenesenen Ingo Krämer wieder nach oben orientieren. Bei einer weiteren Niederlage und dem kommenden Heimspiel gegen Spitzenreiter Bietigheim 2 vor Augen, droht die HSG in den Abstiegskampf abzurutschen.

„Sollten wir heute nichts holen, hätten wir zum ersten Mal in dieser Saison ein negatives Punktekonto“, weist der „BöSis“-Coach auf die Gefahr hin. Ingo Krämer ist aber zuversichtlich, die Abwärtsspirale heute Abend verlassen zu können. Auch wenn ihm der Termin an einem Dienstagabend nicht passt. Denn welche Spieler ihm in der Ernst-Braun-Halle in Lichtenstein-Unterhausen zur Verfügung stehen werden, wird sich erst im Laufe des Tages zeigen. Die Corona-Welle, die den Kader in den vergangenen zweieinhalb Wochen gebeutelt hat, scheint überstanden. Aber einige Blessuren aus dem Samstagsspiel in Oppenweiler sowie beruflich bedingte Ausfälle könnten dafür sorgen, dass sich die Reihen doch noch lichten.

Fraglich sind vor allem die Rückraumspieler Michael Fangerow, Daniel Heisler sowie Stefan Trunk. Zu unterbinden gelte es in erster Linie das Tempospiel der SG Ober-/Unterhausen. „Die sind vor allem vor eigenem Publikum wie Duracell-Hasen“, weiß Ingo Krämer. „Sie versuchen ihre Gegner förmlich zu überrennen.“ Deshalb gelte es die Geschwindigkeit des Spiels zu kontrollieren. „Im Hinspiel ist uns das bestens gelungen. Da haben wir sie nicht zur Entfaltung kommen lassen und vor allem in der Abwehr eine richtig gute Leistung gezeigt.“

Bild: HSG-Kapitän Stefan Trunk ist aus beruflichen Gründen für das heutige Nachholspiel bei der SG Ober-/Unterhausen fraglich. Bild: Zvizdiç

Quelle: SZ/BZ-Online