Die Tänzer feiern ihren 50. Geburtstag
Der Tanzsportclub im VfL Sindelfingen feiert mit einer feinen Modenschau und viel schwungvoller Musik seinen 50. Geburtstag.
Tanzsport. Bunt und vielfältig wie die Abteilung selbst ist das Jubiläumsprogramm. Während am Nachmittag vor allem die Jüngsten eine flotte Sohle aufs Parkett legen und die Eltern erleben, was sie im Unterricht lernen, zeigen am Abend Tanzpaare unterschiedlicher Stilarten und Kategorien ihr ganzes Können. Auch die Jazz-Dance-Gruppierungen ist am Start als es darum geht, den neuen Tanzsaal in einem würdigen Rahmen einzuweihen.
Der Tanzsportclub des VfL Sindelfingen feiert seinen 50. Geburtstag, da kann es nur schwungvoll zugehen. Wie emotional und rhythmisch lateinamerikanische Tänze sind, demonstrieren Chaska Huamán-Bursztyn und Marc Roswag genauso wie im Laufe des Abends die Tanzkreise. Und selbst das Publikum hält die Füße nicht still. Ungezwungen bewegen sich Alt und Jung in den Pausen zwischen den einzelnen Programmpunkten zur Musik über das Parkett.
„Tanzen macht Spaß“
„Tanzen macht Spaß“, eröffnet die Spartenleiterin Dr. Anja Westerhoff den Abend und umreißt in wenigen Worten die Geschichte des Tanzsportclubs. „Gemeinsam haben wir viel erreicht, über 50 Turniere oder 14 Tanz-Shows durchgeführt. Und unsere Paare haben den TSC und Sindelfingen bei Turnieren und Veranstaltungen anderer Ausrichter glänzend vertreten.“ Weiter hebt sie das ehrenamtliche Engagement hervor, welches zu einem erfolgreichen Clubleben beitrage. Für ihr besonderes Engagement beim Ausbau und der Sanierung der jetzigen Clubräume dankt sie insbesondere Klaus Richter und Josef Ripp.
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Der Vize-Präsident des VfL Sindelfingen, Andreas Bonhage, gratuliert und stellt die 530 Arbeitsstunden für den Neubau ins Schweinwerferlicht. „So ein Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sind stolz auf unsere Abteilung“, sagt Andreas Bonhage und überreicht einen Jubiläumszuschuss von 1700 Euro. Eine Finanzspritze stellt auch Sindelfingens Erster Bürgermeister Christian Gangl in Aussicht. Vorbehaltlich Genehmigung im Doppelhaushalt 23/24 wird es für die Abteilung eine Förderung von 80 000 Euro geben. „Ihre Abteilung erfüllt eine bedeutende gesellschaftliche und soziale Funktion und das vielfältige und breite Sportangebot, die lange Tradition sowie die gute Vereinsarbeit prägt das gesellschaftliche und sportliche Leben unserer Stadt maßgeblich mit“, so Christian Gangl weiter.
Mit einer der Höhepunkte ist die Modenschau „Tanzsportmode im Wandel der Zeit“, die zeigt, wie sich die Kleider der Tänzerinnen im Laufe der Jahre von weit ausladend bis hauteng und von schlicht bis mit Strass-Steinchen übersäht ändert. Dabei sind sowohl bei der Tanzmode für Standardtänze immer wieder funkelende Steine auf den Kleidern zu sehen, aber auch bei hochgeschlitzten Kleidern für den Lateinamerikanischen Tanz fehlen die Hingucker nicht. Gerade die Mode für Rumba, Samba und Co. wird in den 80er-Jahren freizügiger. Kräftige Neonfarben, elegantes Schwarz oder kräftiges Rot, die 35 Modelle zeigen, was alles möglich ist, während sich bei den Männern bis auf wenige Ausnahmen die Grundfarbe schwarz nicht ändert. Die Abteilung bleibt in Bewegung, und das nicht nur optisch, sowie weit über das Jubiläum hinaus.
Bild: Carolin Hera trägt ein Standardkleid mit viel Straß aus dem Jahr 1987. Frank Westerhoff kann sich ebenfalls wirklich sehen lassen.Bild: Nüßle
Quelle: SZ/BZ-Online